„Die Nutzung von Strom, der anderenfalls abgeregelt wird, muss nun entlastet und uneingeschränkt ermöglicht werden“, so Bwe-Präsidentin Bärbel Heidebroek. ©Bild: Bwe

Bwe: Start der heimischen Wasserstoffwirtschaft kann beginnen – Windenergiebranche steht bereit

(PM) Die Regierungskoalition in Deutschland hat nicht nur eine Einigung zur Kraftwerksstrategie vorgestellt, sondern auch angekündigt, den Hochlauf der heimischen Wasserstoffproduktion von ihren bisherigen Fesseln zu befreien (siehe ee-news.ch vom 6.2.2024 >>). „Wir begrüssen ausdrücklich, dass sich die Koalition nun dazu bekennt, jetzt alle bestehenden Hemmnisse für die Errichtung und den Betrieb von Elektrolyseuren zu beseitigen, um den Zubau von Elektrolyseuren zu beschleunigen, die systemdienlich betrieben werden sollen“, machte Bärbel Heidebroek, Präsidentin des deutschen Bundesverbands Windenergie (Bwe), deutlich.


„Dieses klare Bekenntnis zum heimischen Wasserstoffhochlauf muss jetzt sofort in bereits im Verfahren befindlichen Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen werden. Insbesondere das Bundesimmissionsschutzgesetz bietet sich dafür an“, fährt Heidbroek fort.

Strom nutzen, statt abregeln
„Wir warten auf ein solches Bekenntnis seit Langem. Komplexe und langwierige Genehmigungsverfahren für die dezentral zu errichtende Elektrolyse sowie Doppelbelastungen bei Abgaben und Gebühren auf Strom zur Speicherung und Elektrolyse haben den Start der heimischen Wasserstoffwirtschaft zu lange blockiert. Die Nutzung von Strom, der anderenfalls abgeregelt wird, muss nun entlastet und uneingeschränkt ermöglicht werden. Die Windbranche steht mit ihrer verlässlich hohen Energieproduktion bereit, um Investitionen zu tätigen, die es dem industriellen Mittelstand ermöglichen, sich mit heimischem grünen Wasserstoff zu dekarbonisieren“, unterstrich Bärbel Heidebroek.

Text: Deutscher Bundesverband Windenergie (Bwe)

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