In der Seedrunde überzeugt Zevvy fachlich kompetente Investoren mit Ihrem Business Case. Die Aktiengesellschaft bleibt weiterhin hauptsächlich im Besitz der Gründer und Mitarbeitenden. Bild: Zevvy

Zevvy: Online-Software für Nebenkostenabrechnungen beschafft 630'000 CHF in einer Seedrunde

(PM) Mit den zusätzlichen Geldern von privaten Investoren kann das Zentralschweizer Startup Zevvy die Weiterentwicklung und den Vertrieb vorantreiben. Die aufstrebende Online-Software hilft Mehrparteienhäusern beim Abrechnen von komplexen Energiekosten, wie z.B. Kosten bei Solarstrom, Ladestationen- oder Heizsystemen.


In der Seedrunde überzeugt Zevvy fachlich kompetente Investoren mit Ihrem Business Case. Die Aktiengesellschaft bleibt weiterhin hauptsächlich im Besitz der Gründer und Mitarbeitenden. «Es war uns wichtig, dass wir mit kompetenten und unkomplizierten Investoren zusammenarbeiten, um uns als unabhängige Plattform profilieren zu können», sagt CEO und Co-Founder Cyrill Burch, «so können wir mit viel Eigenleistung und Herzblut das Projekt vorantreiben». Insgesamt wurden so bis zum Abschluss der Seedrunde 630'000 CHF beschafft.


Smart-up der HSLU T&A
Das Jungunternehmen Zevvy ist im Smart-up Programm der Hochschule Luzern T&A entstanden und besteht aus einem 9-köpfigen Team. Anfänglich wurden Solarprojekte mit Eigenverbrauch in Mehrfamilienhäusern beraten. Inzwischen wurde die vorgängige EVG-Zentrum GmbH in die Zevvy AG gewandelt. 2021 überraschte das Team mit einer kompletten Überarbeitung der Software (Zevvy 2.0), welche heute neben Solarstrom weitere Energie- und Nebenebenkosten auf die Bewohnenden aufteilen kann. Diese Weiterentwicklung wurde durch die Förderung der Gebert-Rüf-Stiftung ermöglicht. Kurz nach dem Release von Zevvy 2.0 im April 2021 wurden erste bezahlende Neukundinnen und -kunden willkommen geheissen. Seitdem wurden diverse neue Features hinzugefügt und das Team verstärkt.


Offene, unabhängige Plattform
Üblicherweise bezieht ein Haus fossile Brennstoffe für Wärme und wird von einem Energieversorger mit Strom beliefert. Immer mehr Häuser werden jedoch zu Energie- und Ressourcenhubs. Der Strom kommt vom Dach und wird in Batterien oder Ladestationen zwischengespeichert. Energie wird dann in Wärme oder Warmwasser gewandelt. Hier sind Immobilienbesitzerinnen- und besitzer oder Verwaltungen oft auch sich allein gestellt oder nutzen mehrere Systeme, um aus Rohdaten eine buchhalterisch verwertbare Abrechnung zu erstellen. Die Online-Software Zevvy füllt diese Lücke als offene, unabhängige Plattform.

Messdaten werden automatisch integriert
Während heute vor allem geschlossene oder proprietäre Systeme vorherrschen, ist der Ansatz einer offenen Plattform neu in der Branche. Mit Zevvy können zum einen Energiefachleute Mehrwert mit den bestehenden Daten erzeugen. Andererseits können z.B. Stockwerkeigentümerschaften die Energiekosten optional selbst eintragen, was in diesen Fällen die Verwaltungskosten reduziert. Das Ziel von Zevvy ist mittels offenen digitalen Schnittstellen jegliche Rohdaten importieren zu können. Da immer mehr Geräte automatisch Daten senden, sind zunehmend mehr Rohdaten vorhanden. Dennoch fehlte bis jetzt eine unkomplizierte Software, um diese Rohdaten einfach zu verwerten und schliesslich nach aktuellen Standards abzurechnen.

Text: Zevvy AG

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