Der Grund für den extremen Preisanstieg um etwa 200 EUR/MWh lag in einer sehr tiefen Windeinspeisung an diesem Tag. Das Minimum der Windproduktion betrug 0.35 GW, dies ist knapp 5% der durchschnittlichen Windleistung in Deutschland im September 2021 (8.1 GW). Die deutsche Residuallast war entsprechend beinahe identisch mit der Last, das heisst, die ganze Nachfrage musste ohne Wind- und Solarstrom, also vorwiegend mit thermischen
Kraftwerken, gedeckt werden.
Die Wochenkontrakte sanken ab Wochenmitte deutlich, nachdem eine Nachricht, dass Russland mehr Gas nach Europa liefern wolle, zu einem Rückgang bei den Gaspreisen geführt hatte.
Spotmarktbericht vom 12-10-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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