Diese Kooperation soll dazu dienen, weitere Erkenntnisse über die Wasserstoffherstellung auf offener See zu sammeln. Zudem wollen die Unternehmen auf die steigende Relevanz von Offshore-Wasserstoff aus Europa hinweisen und die Wirtschaftlichkeit von Offshore-Windparks unterstützen. Da der Ausbau von ausreichend grossen Windparks an Land, mit denen grosse Mengen an grünem Wasserstoff hergestellt werden könnten, nur schleppend vorankommt, erprobt und setzt Lhyfe bereits heute auf eine autarke Wassertoffproduktion auf See.
Bestehende Infrastruktur und zuverlässige Winde nutzen
Bisher sei der Einsatz eines Elektrolyseurs auf einer umgerüsteten Hubbohrinsel einzigartig, unterstreicht Luc Graré, Deutschland-Chef von Lhyfe. Der Elektrolyseur soll zur Erzeugung von grünem Offshore-Wasserstoff im industriellen Massstab dienen. Dabei soll die bestehende Infrastruktur, wie Plattformen, Pipelines und Terminalinfrastrukturen sowie Offshore-Anlagen genutzt werden.
Die zuverlässigen Winde in der Nordsee sind eine aussergewöhnliche erneuerbare Ressource, jedoch stellen die abgelegenen Standorte ein Problem für die Netzanbindung darf. Die Kooperationspartner wollen mit ihrem Konzept eine alternative Nutzung bestehender Anlagen bieten, die sowohl eine Lösung für die Produktion von europäischem grünen Wasserstoff bietet als auch die kommerzielle Durchführung von abgelegenen Offshore-Windprojekten verbessert.
Text: ee-news.ch, Quelle: Lhyfe
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