Initianten und Inhaber sind die Windpioniere Jürg Michel und Josias Gasser. Angetrieben wird die Anlage auch von den vor Ort täglich aufkommenden thermischen Winden. Jürg Michel erklärt: „Wenn der Föhn weht, haben wir natürlich Tag und Nacht Wind. Aber auch bei Westwind. Wir haben jedoch täglich thermischen Wind von Mittag bis Abend von Norden, der entsteht, weil sich das Mittelland erwärmt. So gegen 5-6 Uhr morgens kommt dann der Talwind von Süden bis etwas 10-11 Uhr.“
In Stadtnähe besonders sinnvoll
Nachts gibt es auch Schwachwinde, die auch genutzt werden können. Je nach Windstärke wird die Anlage abgeschaltet, um die Fledermäuse zu schützten. Windenergieanlagen in Zentrumsnähe wie Chur sind besonders sinnvoll, weil der Strom der Ballungsgebiete direkt vor Ort produziert werden kann, wo er auch verbraucht wird. Untersuchungen der Vogelwarte Sempach haben gezeigt, dass die Zugvögel alle rund 250 bis 1000 Meter über Boden durchfliegen.
Porträt des Windparks Gütsch in Andermatt >>
Porträt des Windparkprojekts in Le Châtelard >>
Text: Energie Schweiz
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1 Kommentare
"... einen Steinwurf von Chur entfernt": Na ja, journalistische Freiheit! Ich konnte es nicht lassen, auf https://map.geo.admin.ch die Entfernung von der Windkraftanlage (die in der Gemeinde Haldenstein liegt) zur Gemeindegrenze Chur nachzumessen. Es sind knapp 670 Meter ... ehrlich: Ich könnte einen Stein nicht so weit werfen. "Einen nicht sehr zielgenauen Gewehrschuss von Chur entfernt" käme der Wirklichkeit näher!
Warum Energie Schweiz gerade jetzt über gerade diese Anlage schreibt? Keine Ahnung. Wäre das der Anfang einer spannend geschriebenen (!) Artikelserie über ALLE Windkraftanlagen der Schweiz, ergäbe es aber einen Sinn. Dürfen wir darauf hoffen?