Der designierte Projektstandort ist die Ortschaft Shemol in der Provinz Nangarhar. Es ist geplant, dass mithilfe des Kraftwerks insgesamt sieben Dörfer in der Region mit Energie versorgt werden, welche bisher noch keinen Zugang zum nationalen Stromnetz besitzen. Neben Shemol werden auch die Ortschaften Kandak, Lagak, Bamba kot, Panju Qala, Omar Qala und Shokialy von dem geplanten Kraftwerk mit Energie versorgt. Zusammen sollen so etwa 1800 Haushalte mit knapp 11‘200 Bewohnern von dem Projekt profitieren.
200 Gemeinden mit Erneuerbaren versorgen
Neben der UN unterstützt auch das afghanische Ministerium für ländlichen Wiederaufbau und Entwicklung das Projekt, indem es finanzielle Förderungen im Rahmen des nationalen Entwicklungsplans für nachhaltige Energie (Afghanistan Sustainable Energy for Rural Development, Aserd) ausschüttet. Laut den Zielen des Aserd sollen innerhalb der nächsten vier Jahre rund 200 Gemeinden in ländlichen Gebieten mit erneuerbarer Energie (EE) versorgt werden. Die Projekte zur Energieversorgung stehen zudem im Zusammenhang mit den Ausbauzielen für Erneuerbare des afghanischen Ministeriums für Energie und Wasser, welche bis zum Jahr 2030 eine Gesamtkapazität an EE zwischen 4 und 5 GW vorsehen.
©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)
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