Das Risiko eines gezielten Flugzeugabsturzes mit massiven Radioaktivitätsfreisetzungen ist für den BBU nicht hinnehmbar. Die Entsorgung der AKW und Atomanlagen ist zudem nicht gelöst und immer wieder ereignen sich Pannen und Störfälle.

BBU: Fordert nach Evakuierungen in AKW erneut die Stilllegung

(BBU) Nach der Evakuierung mehrerer Atomkraftwerke (AKW) am 19 Februar 2018 hat der deutsche Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken gefordert. Anlass der AKW-Räumungen war der unterbrochene Funkkontakt zu einem Passagierflugzeug, das auf dem Weg von Aberdeen nach Frankfurt am Main war.


Als Folge wurde der sogenannte Renegade-Alarm ausgelöst. Betroffen waren laut Medienberichten u. a. die Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Lingen sowie das abgeschaltete AKW Unterweser.

Nicht hinnehmbares Risiko
Bürgerinitiativen und Umweltverbände wie der BBU warnen schon lange davor, dass Atomkraftwerke und sonstige Atomanlagen das Ziel eines gezielten Flugzeugangriffes werden könnten. Der BBU fordert die zuständigen Landesregierungen sowie die deutsche Bundesumweltministerin Hendricks auf, die Betriebsgenehmigungen für alle AKW und die Atomfabriken sofort aufzuheben. Das Risiko eines gezielten Flugzeugabsturzes mit massiven Radioaktivitätsfreisetzungen ist nicht hinnehmbar. Die Entsorgung der AKW und Atomanlagen ist zudem nicht gelöst und immer wieder ereignen sich Pannen und Störfälle.

Text: Deutscher Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

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