Die englische Fassung des Energiewende-Atlas veranschaulicht die Potenziale und Aufgaben der Erneuerbaren Energien in Deutschland für ein internationales Publikum. ©Bild: AEE

Atlas zur Energiewende in Deutschland: Jetzt auch auf Englisch

(AEE) Der Energiewendeatlas Deutschland 2030 der detuschen Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) liegt jetzt auch auf Englisch vor. Die Online-Version des Bandes mit Kernthemen des Ausbaus Erneuerbarer Energien in Deutschland wendet sich an ein internationales Publikum.


Auf rund 100 Seiten mit zahlreichen Karten und Infografiken werden Schlüsselfragen für das Gelingen der Energiewende in Deutschland aufgegriffen, vom weiteren zügigen Umbau im Stromsektor bis hin zum Durchbruch der Erneuerbaren im Wärme- und Verkehrsmarkt. „Den Teilnehmern der Klimakonferenz COP23 in Bonn überreichten wir mit dem digitalen Buch eine virtuelle Visitenkarte der Energiewende, die zeigt, welch starker Ausbau der Erneuerbaren hierzulande möglich ist“, erklärt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer.

Aktualisierte Daten
Mit der englischen Übersetzung des im Sommer auf Deutsch erschienenen Atlas (siehe ee-news.ch vom 2.6.2017 >>) werden die Chancen eines entschlossenen Ausbaus der Erneuerbaren in Deutschland nun auch für ein internationales Publikum veranschaulicht. Dies geschieht mit aktualisierten Daten, denn es wurden die kürzlich erschienenen Zahlen zum Stand der Erneuerbaren Energien in Deutschland für 2016 berücksichtigt. Darauf aufbauend zeigt der AEE-Energiewendeatlas 2030 die Chancen eines entschlossenen Ausbaus der Erneuerbaren Energien, die sich im Laufe des nächsten Jahrzehnts eröffnen. So könnten 2030 nach Expertenschätzungen mehr als zwei Drittel des deutschen Strombedarfs, über ein Drittel der Wärmenachfrage und rund ein Viertel der Energie im Transportsektor durch die Erneuerbaren gedeckt werden.

Neben den Potenzialen von Windkraft, Solarenergie und Co. greift der Atlas aktuelle Herausforderungen wie Netzausbau und Speicher auf. Es werden Fragen der Systemtransformation hin zu einer von den Erneuerbaren geprägten Energieversorgung beleuchtet. „Dieser Umbau unseres Energiesystems ist kein Selbstzweck, sondern dringend notwendig, damit Deutschland seine Klimaschutzziele erreicht“, betont Vohrer. Wie sein deutsches Pendant, so enthält auch der englische Atlas neben Dutzenden von Themenkarten eine Vielzahl von Best-Practice-Projekten, die erfolgreich Wege zur Nutzung Erneuerbarer Energien in verschiedenen Branchen beschreiten, vom Gewerbe- über den Dienstleistungssektor bis hin zur Industrie. „Diese Beispiele können Vorbildfunktion für andere Länder haben, welche gleichzeitig eigene Lösungen für ihre Energiewende mit Erneuerbaren Energien entwickeln können, von denen wiederum Deutschland lernen kann“, so Vohrer.

Online-Version: „Atlas of the Energiewende – The Energy Transition in Germany“ >>

Text: Deutsche Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)

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