Der Anteil der Erneuerbaren an der Stromerzeugung steigt in Deutschland weiter an, teilte das IWR in Münster als Ergebnis einer Auswertung von Daten der Strombörse EEX in Leipzig mit.

Erneuerbare schlagen Atomkraftwerke: Das Märchen von der Stromknappheit

(PM) Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt in Deutschland weiter an: Im Januar und Februar 2012 haben Wind- und Solaranlagen bereits 13,2 Mrd. Kilowattstunden Strom (Jan. – Feb. 2011: 9,3 Mrd. kWh) produziert, 42 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster als Ergebnis einer Auswertung von Daten der Strombörse EEX in Leipzig mit.


"Wind- und Solaranlagen haben damit mehr Strom produziert, als alle acht abgeschalteten Atomkraftwerke in Deutschland theoretisch in diesem Zeitraum hätten erzeugen können", sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch.

Anzapfen Reserveenergie durch Stromhandel verursacht
Von einer angeblichen Stromknappheit, über die besonders im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme der Kaltreserve diskutiert wurde, könne keine Rede sein, so Allnoch. Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass das Anzapfen dieser Reserven Anfang Februar von den Stromhändlern verursacht wurde.

Erhebliche Unterdeckungen im Stromnetz von mehreren tausend Megawatt wurden mit angeblichen "Lastprognosefehlern" erklärt, die dann ausgeglichen werden mussten. Allnoch: "Es ist schon sehr erstaunlich, dass eine genauere Leistungsprognose für die Einspeisung von Wind- und Solarstrom möglich war als für Strom aus konventionellen Kraftwerken."

Text: Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR)

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