Sitz der Gesellschaft ist Ludwigshafen. Die Geschäftsführung übernimmt Horatio Evers, der bereits bislang die Entwicklung des Themas Erneuerbare Energien in der BASF SE mit vorangetrieben hat.
Drei bis vier Mal so viel Strom
BASF geht davon aus, dass durch das schrittweise Ersetzen von Strom aus fossiler Erzeugung, sowohl aus eigener Produktion als auch durch Zukauf, sowie dem Skalieren innovativer, klimafreundlicher Technologien auf industriellen Massstab, ihr Stromverbrauch in Europa von derzeit jährlich rund 9 Terawattstunden Strom aus fossiler Erzeugung so ansteigen wird, dass mindestens drei bis vier Mal so viel Strom aus erneuerbaren Quellen benötigt werden, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen.
Europäische Standorte versorgen
Die BASF Renewable Energy GmbH hat den Auftrag, die europäischen Standorte mit diesen zusätzlichen Mengen bedarfsgerecht zu versorgen. Sie wird dazu neue zusätzliche Projekte zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern in Eigenproduktion gemeinsam mit Partnern anstossen sowie langfristige Liefervereinbarungen mit Energieerzeugern, sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) abschliessen. Zu den bereits laufenden Projekten zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energieträgern gehören die Beteiligung an dem Windpark Hollandse Kust Zuid mit Vattenfall, als auch der mit RWE geplante Windpark in der deutschen Nordsee.
Weitere grosse Projekte zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen in Europa sind in Prüfung oder bereits angestossen. Einen ersten langfristigen PPA über die Lieferung von Offshore-Wind hat BASF in Europa mit Ørsted abgeschlossen (ee-news.ch, 16.11.21 >>). Die Leitung der Windparkprojekte mit Partnern liegt weiterhin bei Dr. Roland Merger.
Text: BASF
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