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Installation der Rotorblätter an der 11-MW-Windenergieanlage. ©Bild: Cadeler

Ørsted: Offshore-Windpark Gode Wind 3 liefert Strom – erste 11-MW-Anlage in der Nordsee installiert

(ee-news.ch) Mit der Installation der ersten Windkraftanlage nimmt das Offshore-Windenergieprojekt Gode Wind 3 von Ørsted weiter Formen an. Die erste 11-MWt Anlage wurde im April im Baufeld, rund 32 km vor der Insel Norderney, durch das neu aufgerüstete Errichterschiff Wind Osprey von Cadeler installiert. Am 7. Mai wurde durch die Anlage nun erstmals Strom produziert und in das Übertragungsnetz eingespeist


Das neue Turbinenmodell stammt von Hersteller Siemens Gamesa Renewable Energy. Die ‘SG 11.0-200 DD‘ ist mit einer Nennleistung von 11 MW und einem Rotordurchmesser von 200 Metern die aktuell grösste Anlage in der deutschen Nordsee. In den kommenden Wochen sollen 22 weitere Anlagen im Windpark errichtet und in Betrieb genommen werden. Neben Cadeler wird die Installation zu gleichen Teilen auch durch das Unternehmen Seaway 7 mit deren Installationsschiff Seaway Ventus durchgeführt.

Installierte Kapazität von 253 MW
Der in Gode Wind 3 generierte Strom wird in die parkeigene Offshore-Umspannstation eingespeist, von wo er dann an die Konverterstation des Übertragungsnetzbetreibers TennetT weitergeleitet wird. Anschliessend erfolgt der Transport zur niedersächsischen Küste, nach Hilgenriedersiel in Ostfriesland. Insgesamt hat Gode Wind 3 eine installierte Kapazität von 253 MW. Der durch Gode Wind 3 erzeugte grüne Strom entspricht rein rechnerisch dem Verbrauch von einer Viertelmillion deutschen Haushalten. Eigentümer von Gode Wind 3 sind zu gleichen Teilen Nuveen Infrastructure und Ørsted.

Neue Turbinengeneration
Die neue Anlagengeneration soll laut Herstellerangaben einen bis zu 40 Prozent höheren jährlichen Energieertrag im Vergleich zum Vorgängermodel mit 8 MW Leistung bieten. Die Gondeln (Nacelle) der Windkraftanlagen wurden im Cuxhavener Werk des Herstellers Siemens Gamesa gefertigt. Sie bilden das Herzstück der Anlage, an dem die 97 m langen Rotorblätter befestigt werden. Die Herstellung der Rotorblätter erfolgt am Siemens Gamesa Standort in Aalborg, Dänemark. Nach Vormontage im dänischen Esbjerg werden die Bauteile von dort in den Windpark verschifft. Neben den 23 Windkraftanlagen für Gode Wind, werden hier noch 83 weitere Anlagen für das unmittelbar anschliessende Ørsted-Projekt Borkum Riffgrund 3 (913 MW) für die Installation vorbereitet. Für die Innerparkverkabelung der Anlagen kommen Verbindungskabel des Herstellers Prysmian Group zum Einsatz, die in Nordenham gefertigt wurden.

Neue Projekte in Deutschland
Parallel zu Gode Wind 3 folgt soll in den kommenden Wochen auch der Installationsstart für die 83 Anlagen im Windpark Borkum Riffgrund 3 folgen. Die Projektstandorte liegen in der Nähe der bestehenden Windparks des Unternehmens, Borkum Riffgrund 1 und 2 sowie Gode Wind 1 und 2. Damit soll sich zukünftig die installierte Offshore-Windkraft-Kapazität von Ørsted in Deutschland auf rund 2.5 GW Leistung verdoppeln. Die vollständige Inbetriebnahme der beiden neuen Projekte wird für 2024 sowie 2025 erwartet. Wie für die bisherigen Offshore-Windparks von Ørsted soll der Betrieb und die Wartung vom ostfriesischen Norden-Norddeich und Emden aus stattfinden.

Text: ee-news.ch, Quelle: Ørsted

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