Zu dem negativen Ergebnis auf EBIT-Ebene haben neben einmaligen Bewertungskorrekturen auch Verluste aus dem operativen Geschäft beigetragen. Letztere sind insbesondere begründet in der dynamischen Preisentwicklung für Material und Dienstleistungen der für die Bohrprojekte verpflichteten Bauwirtschaftsunternehmen, dem fehlenden Fachpersonal für die eigenen Bohranlagen sowie der langen Frostperiode zu Beginn des Geschäftsjahres 2018. Zudem hat die anhaltende Verzögerung der endgültigen Fertigstellung und Inbetriebnahme des Geothermiekraftwerks Taufkirchen das Ergebnis belastet. Das Kraftwerk in Landau läuft störungsfrei.
Konzentration auf das Bohrdienstleistungsgeschäft
Als Konsequenz der operativen Verluste strebt der Vorstand eine Neuausrichtung des Konzerns mit der Konzentration auf das Bohrdienstleistungsgeschäft sowie auf Partnerschaftsmodelle in der Kraftwerkssparte an, die der mittelständischen Ausrichtung des Daldrup & Söhne-Konzerns entspricht.
Gesellschaftsanteile an der Geysir Europe
Daldrup hat mit Wirkung zum 01.04.2019 22.88 % der Gesellschaftsanteile an der Geysir Europe GmbH übernommen. Damit hält Daldrup 97,89 % (vorher 75,01 %) der Anteile. Auch in der Projektgesellschaft Taufkirchen und der Betreibergesellschaft Landau erhöht sich damit der mittelbare Anteil der Daldrup & Söhne AG auf 72,06 % (vorher 55,21 %) respektive auf 97,89 % (vorher 75,01 %).
Der Auftragsbestand ist mit EUR 48.5 Mio. sehr zufriedenstellend gefüllt. Die Liquidität des Unternehmens ist gesichert.
Text: Daldrup & Söhne AG
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