Bei dem Besuch des Bundesrats standen daher auch der Austausch über innovative Lösungen im Bereich erneuerbarer Energie sowie der Dialog über die Zukunft der Energiepolitik in der Schweiz im Fokus. Hier kamen auch die Diskussionen zum Stromgesetz (Mantelerlass) zur Sprache.

750’000m ² Jahreskapazität
750’000m ² Jahreskapazität hat die Produktionslinie der 3S Swiss Solar Solutions, die im Januar 2024 in Betrieb genommen wurde. Der Schweizer Hersteller gebäudeintegrierter Solarmodule und Anbieter innovativer Systemlösungen für Dach, Fassade sowie Bauelemente wie Balkone, Zäune oder Carports ist seit 2001 im Solarbereich tätig. Empfangen wurde der Bundesrat von Patrick Hofer-Noser, Inhaber und Gründer und Marcus Bäckmann, stellvertretender CEO und Verantwortlicher für die Technologieentwicklung.

High-Quality-Segment
Als Premiumanbieter für gebäudeintegrierte Solarlösungen, die nicht nur zur Gewinnung von sauberem Strom aus Sonnenenergie dienen, sondern auch als nachhaltige und wartungsfreie Gebäudehülle fungieren, ist 3S Swiss Solar Solutions ein gutes Beispiel für die hohe Attraktivität des Labels swiss made im High-Quality-Segment, auch über die Grenzen der Schweiz hinweg. Mit Niederlassungen in Deutschland und Österreich wurde der Markt seit diesem Jahr auf die gesamte DACH-Region erweitert.

Innovationsstärke und Nische
Dank seiner Innovationsstärke und der Nische, in der sich das Unternehmen mit seinen beiden Produktionen im Kanton Bern bewegt, kann es sich trotz der mit dem Standort verbundenen höheren Kosten nach wie vor gegen die starke Konkurrenz aus Asien durchsetzen, die derzeit den Markt mit günstigen Solarmodulen überschwemmt. 

Im Rahmen des Besuchs bei der 3S Swiss Solar Solutions AG konnte Bundesrat Albert Rösti nicht nur konstruktive Perspektiven der Solarwirtschaft auf die derzeitige Situation in der Schweiz mitnehmen, sondern neben den verwendeten Materialien auch die Herstellung eines gebäudeintegrierten Solarmoduls in der modernsten Produktion für Solarmodule in Europa und der grössten Produktionslinie innerhalb Europas für gebäudeintegrierte Solarmodule erleben.

Herausforderungen und Chancen von Schweizer KMU
Patrick Hofer-Noser bedankte sich für den Besuch des Bundesrats mit den Worten « Die hohe Sachkompetenz im Energiebereich von Bundesrat Rösti und das echte Interesse für die Herausforderungen und Chancen von Schweizer KMU haben mich zutiefst beeindruckt». Bundesrat Albert Rösti beschloss seinen Besuch mit den Worten: «Es ist wichtig, dass unsere Solarbranche agil und flexibel ist. Es ist ihr gelungen, der rasch wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Die Branche trägt dazu bei, dass wir mit erneuerbarer Energie mehr Strom produzieren können. Und zwar Winterstrom, den wir in den nächsten Jahren dringend brauchen werden.»

Text: ee-news.ch, Quelle: 3S Swiss Solar Solutions