Dennoch gab es bisher keine Prüfnorm für Bipv-Anlagen, die diesen die Einhaltung vereinheitlichter Sicherheits- und Qualitätsstandards attestiert. Laut Tüv Rheinland die Ursache für Intransparenz und Qualitätsmängel sowie damit verbundene Unsicherheiten auf dem Bipv-Markt.
Prüfung und Qualitätssicherung vor dem Verkauf
Die neue Tüv-Rheinland-Zertifizierung biete eine Lösung, gebäudeintegrierte Photovoltaik-Module bereits vor dem Verkauf einem unabhängigen und standardisierten Prüf- und Qualitätssicherungsverfahren zu unterziehen, so Tüv Rheinland. Die Fachleute von Tüv Rheinland untersuchen Eigenschaften der Photovoltaikmodule, die sowohl für Gebäudeanforderungen als auch elektrotechnische Anforderungen relevant sind. Dabei berücksichtigen sie sowohl die European Construction Product Regulation Cpr 305/2011 als auch die Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU sowie die Cenelec-Normen.
Hintergrund
Aktuelle Bipv-Normen (EN 50583 und IEC 63092) sind keine verpflichtende Produktzertifizierung. Sie dienen jedoch als fachliche Grundlage zur Entwicklung der 2 PfG 2796 Tüv Rheinland-Norm. Diese bietet die Anforderungen an die Qualifizierung und Zertifizierung von BIPV-Modulen, um das Vertrauen der Händler, Hersteller und Abnehmer in deren Qualität durch eine Produktzertifizierung zu stärken.
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Text: Tüv Rheinland
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