Das deutsche Bundesumweltministerium hat im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die KfW-Bank einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des „Cerro Dominador“ Solarthermiekraftwerks geleistet.
In der Atacamawüste
Das Projekt Cerro Dominador befindet sich in Chiles Atacamawüste. Hier herrschen unter anderem dank der hohen Solareinstrahlung ausgezeichnete Bedingungen für Solarkraftwerke mit konzentrierender Solartechnologie (CSP) bietet. Bei dieser Technologie wird mithilfe von Spiegeln gebündeltes Sonnenlicht auf einen hohen Turm reflektiert, um dort füssige Salze zu erhitzen. Die von den Salzen aufgenommene Wärme wird gespeichert und zur Stromerzeugung über eine Dampfturbine genutzt.
Gewinnt gegen Gas und Kohle
Der Flüssigsalzspeicher ermöglicht den Betrieb der 110 MW-Anlage auch ohne direkte Sonneneinstrahlung – somit kann das CSP-Kraftwerk auch nachts und an den wenigen bewölkten Tagen in der Atacamawüste, täglich 24 Stunden Strom liefern. Dank der hervorragenden Einstrahlungsbedingungen im Norden Chiles konnte sich das Solarkraftwerk in einer technologieneutralen Ausschreibung für langfristige Stromlieferverträge gegen Kohle und Gas kommerziell durchsetzen.
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Text: ee-news.ch, Quelle: Deutsche Bundesumweltministerium
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