Hybridprojekte dieser Art, die Solarenergie- mit konventioneller Energieerzeugung und Batteriespeichern kombinieren, sind eine effiziente Möglichkeit, in netzfernen Gebieten rund um die Uhr eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie von Suntrace und Baywa re genehmigte B2Gold im Juli 2019 die Umsetzung des Hybridprojekts, das auf die Bedürfnisse des Minenbetriebs abgestimmt wurde.
30-MW-Solaranlage und 15.4 MWh grosse Batteriespeicher
Die Fekola-Goldmine ist täglich 24 Stunden in Betrieb. Mit der neuen 30-MW-Solaranlage können tagsüber drei von sechs Schwerölgeneratoren abgeschaltet, und auch die Energieerzeugung der restlichen drei Generatoren wesentlich verringert werden. Dadurch sollen jährlich 13.1 Millionen Liter Schweröl und 39‘000 Tonnen CO2 eingespart werden. Um einen so grossen Umfang an Solarstrom sicher und zuverlässig in ein kleines, isoliertes Netz zu integrieren war der Einsatz von Batteriespeichern sowie eines massgeschneiderten Steuerungssystems erforderlich. Dieses wurde in der Frühphase des Projekts konzipiert.
Der 15.4 MWh grosse Batteriespeicher gleicht Schwankungen in der Energieerzeugung aus und sorgt für einen zuverlässigen Betrieb, so dass tagsüber bis zu 75 Prozent des Strombedarfs der Goldmine durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Die drei Parteien haben für die Realisierung dieses komplexen Projekts eng zusammengearbeitet.
Text: ee-news.ch, Quelle: Suntrace
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