Die Produktionsanlage integriert einen 1-MW-Elektrolyseur mit der Nutzung von Meerwasser. Täglich können so aktuell 400 kg grüner Wasserstoff produziert werden. Die Erzeugung des klimafreundlichen Wasserstoffs dient dabei vorerst zu Forschungs- und Entwicklungszwecken. Nach erfolgreicher Pilotphase sollen weitere Potenziale erschlossen werden.
Erfahrungen sollen einfliessen
Die Produktionseinheit ist auf einer schwimmenden Plattform installiert, die wiederum mit einer schwimmenden Windkraftanlage verbunden ist. Neben starkem Wellengang und unterschiedlichsten Witterungsbedingungen, stelle vor allem die Durchführung sämtlicher Schritte der Wasserstoffproduktion eine grosse Herausforderung dar, so Lhyfe. Das Unternehmen konnte bereits Erfahrungen in seiner Produktionsanlage in Bouin sammeln, die jetzt vollumfänglich in dieses Projekt einfliessen sollen. Unterstützt wird Lhyfe von Plug Power und Chantiers de l’Atlantique.
Die Anlage soll insgesamt 18 Monate getestet werden, 12 davon auf hoher See. Dabei wird sie 20 km von der Küste entfernt an eine schwimmende Windkraftanlage (Typ Floatgen) angeschlossen. Nach der Pilotphase sollen die Erkenntnisse ausgewertet und in Zusammenarbeit mit Plug Power und Chantiers de l’Atlantique weitere Anlagen gebaut werden. Für die Offshore-Projekte plant Lhyfe, eine Installationskapazität von mindestens 100 MW zu etablieren.
Text: ee-news.ch, Quelle: Lhyfe
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