Insgesamt will die Regierung im Rahmen ihrer nationalen Wasserstoffstrategie bis zum Jahr 2030 sieben Milliarden Euro in den Energieträger investieren. Damit sollen Kapazitäten von insgesamt 6.5 GW zur kohlenstofffreien Wasserstoffproduktion entstehen. Das bietet Geschäftschancen für Projektierer und Zulieferer der Branche.
Forschung für Wasserstoff in See- und Luftfahrtindustrie
Mit ihren Investitionen von insgesamt sieben Milliarden Euro will die Regierung auch die Forschung vorantreiben und herausfinden, wie Wasserstoff etwa in der See- und Luftfahrtindustrie genutzt werden kann. Auch ein europäisches Demonstrationsprojekt(Important Project of Common European Interest (IPCEI)) ist geplant. Teil der nationalen Wasserstoffstrategie sind ausserdem Ausschreibungen und zusätzliche Vergütungen, mit denen Energieunternehmen bei der Produktion von Wasserstoff unterstützt werden.
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©Text: Exportinitiative Energie
1 Kommentare
"Kohlenstofffreie Wasserstoffproduktion": Was genau ist damit gemeint? Wenn ich "Frankreich" lese, kommt mir der Verdacht, dass dazu auch Elektrizität aus Kernkraftwerken eingesetzt werden könnte. Das wäre aber nicht mehr das, was ich unter "grünem Wasserstoff" verstehe.
Man sollte m.E. mal den Begriff "Grüner Wasserstoff" in einer EU-Verordnung klar definieren und schützen. Etwa so:
"Grüner Wasserstoff muss CO2-neutral und unter ausschliesslichem Einsatz erneuerbarer Energieressourcen produziert werden."