Die Fertigstellung der Windenergieanlagen ist für den Herbst 2020 geplant. Bild: Salzgitter

Salzgitter: Baustart für Windpark für CO2-arme Stahlproduktion

(PM) Für den „Windpark Salzgitter“ mit sieben Windkraftanlagen erfolgt jetzt der offizielle Baustart. Drei werden auf dem Gelände des integrierten Hüttenwerks der Salzgitter Flachstahl GmbH errichtet, weitere vier auf dem umgebenden Konzerngelände.


Bauherr und Betreiber ist die Avacon Natur GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Avacon AG. Die Nabenhöhe der von Vestas gefertigten Windenergieanlagen liegt bei 169 Meter. Sie haben eine Gesamtleistung von rund 30 MW. Die Kosten für das gesamte Projekt - Aufbau der Windkrafträder und der Wasserstoffanlagen inklusive der benötigten Infrastruktur - belaufen sich auf rund 50 Mio. Euro.

PEM-Elektrolyse
Die Windenergieanlagen sind ein weiterer Baustein des wegweisenden Projekts „Windwasserstoff Salzgitter“, bei dem „grüner“ Wasserstoff für die Stahlproduktion erzeugt werden soll. Deshalb baut Salzgitter Flachstahl in diesem Jahr eine PEM-Elektrolyse, die von Siemens geliefert wird. Der Wasserstoff wird in der Produktionskette der Salzgitter Flachstahl GmbH eingesetzt. Zukünftig soll Wasserstoff zur Reduktion von Eisenerz dienen und Kohlenstoff ersetzen. Er spielt damit eine wichtige Rolle in der Konzeption von „Salcos – Salzgitter Low CO2 Steelmaking“ und damit für eine CO2-arme Stahlproduktion.

Fertigstellung Herbst 2020
Im Januar hatten die bauvorbereitenden Arbeiten für die sieben Windkraftanlagen begonnen. Zunächst wurden Strassen und Zuwegungen sowie Flächen für Krane und Baumaschinen vorbereitet. Die Fertigstellung der Windenergieanlagen ist für den Herbst 2020 geplant. Die Baustelle befindet sich auf Gelände des Salzgitter-Konzerns und darf aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden.

Text: Salzgitter

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