Die Schweizer Delegation setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesamts für Energie (BFE), des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) sowie des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).
Hybrides Format
Die am Montag beginnende Generalkonferenz wird aufgrund der COVID-19 Pandemie in einem hybriden Format mit reduzierter physischer Präsenz vor Ort sowie mit der Möglichkeit einer virtuellen Teilnahme durchgeführt.
Schweizer Jahresbeitrag von CHF 4.8 Mio.
Im Zentrum des Interesses der Schweiz liegen insbesondere die Themen der weltweiten nuklearen Sicherheit und Sicherung, Safeguards, die technische Kooperation sowie die Unterstützung der Mitgliedsländer durch nuklearwissenschaftlichen Methoden, beispielsweise in den Bereichen Medizin, Wasser und Landwirtschaft. Neben den Beratungen der inhaltlichen Themen wird die Generalkonferenz auch über das IAEA-Budget 2022 entscheiden. Der Jahresbeitrag der Schweiz beträgt ca. 4.8 Millionen Franken, was rund 1.1% des gesamten ordentlichen Haushalts der IAEA entspricht. Zudem unterstützt die Schweiz den IAEA-Fonds für technische Zusammenarbeit mit etwa 1.1 Million Franken pro Jahr.
Inhaltlich stehen für die Schweiz traditionellerweise die Themen der nuklearen Sicherheit (Nuclear Safety) und Sicherung (Nuclear Security), der Verifikation (Safeguards) sowie der nuklearen Anwendungen im Zentrum des Interesses. Die Schweiz engagiert sich in den Verhandlungen zu den rechtlich unverbindlichen Resolutionen vorwiegend in diesen Bereichen.
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Text: Bundesamt für Energie
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