Vor allem die Verbindung von Stromspeichern mit Solaranlagen werde für Haushalte in Australien zukünftig zum neuen Standard, schreibt Oliver Forsyth, Analyst von IHS Markit, in einem Gastbeitrag für das Fachmagazin PV-Magazine. Ein Grund dafür sieht Forsyth in einer geplanten Regeländerung: Haushalte, die Solarstrom in Zeiten von Angebotsspitzen in das Stromnetz speisen, müssen künftig eine Gebühr zahlen. Das Einspeisen überschüssigen Stroms wird an sehr sonnigen Tagen dadurch zum Beispiel teurer. Wer überschüssige Energie dagegen speichert, spart die Gebühr. Die australische Regulierungsbehörde für den Elektrizitäts- und Gasmarkt hatte Ende März einen entsprechenden Entwurf für die Regeländerung veröffentlicht. Im Juni will die Behörde die finale Änderung bekanntgeben.
Speicher können Versorgungssicherheit erhöhen
Nicht nur Kostenersparnisse könnten für Haushalte ein Anreiz für die Installation eines Energiespeichers sein. In der Vergangenheit wurden Haushalte in abgelegenen Gegenden des Landes durch Buschbrände immer wieder vom Stromnetz abgetrennt. Mit Speicheranlagen könnten sich diese Haushalte auch ohne Netzanschluss länger mit Strom versorgen, sagt Forsyth.
Factsheet Australien >>
Finanzierungs-Factsheet Australien >>
AHK-Zielmarktanalyse Australien: EPC und Contracting für Solar-, Wind- und Energiespeicherprojekte >>
AHK-Zielmarktanalyse Australien: Energieinfrastruktur und Wasserstoffspeichertechnologien >>
©Text: Exportinitiative Energie
0 Kommentare