Plug-In-Hybride (PHEV) haben sich im August mit einem Zuwachs um 448 Prozent auf 17‘095 Einheiten besonders dynamisch entwickelt. Die Neuzulassungen rein batterieelektrischer Pkw (BEV) nahmen weiter an Fahrt auf und stiegen im August um 221 Prozent auf 16‘076 Einheiten. Der Marktanteil der deutschen Hersteller bei Elektro-Pkw betrug im August 64 Prozent und lag damit acht Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf entfielen zwei von drei in Deutschland neu zugelassenen Elektroautos auf deutsche Firmen. Aktuell haben die deutschen Konzernmarken ca. 70 Elektromodelle im Angebot.
Private Käufer wichtigste Haltergruppe
Die privaten Käufer waren im August mit einem Anteil von 40 Prozent an den Neuzulassungen von Elektro-Pkw die wichtigste Haltergruppe, vor den Firmenwagen mit 37 Prozent. Laut Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist dies auf die Verdoppelung des staatlichen Anteils des Umweltbonus zurückzuführen, er habe zu einer höheren Akzeptanz der Elektro-Pkw geführt. Jetzt müsse die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut werden.
Im August gab es laut dem deutschen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) mit 22‘784 Anträgen – davon 12‘576 BEV – auf den Umweltbonus zum zweiten Mal in Folge einen neuen Monatsrekord. Insgesamt sind seit Beginn dieser Massnahme 257‘959 Anträge gestellt worden (Stand: 7. September 2020). Am 1. Juli 2020 nahm der Bestand auf deutschen Strassen nach KBA-Angaben gegenüber dem Vorjahr um 67 Prozent auf rund 318‘000 E-Pkw zu.
Text: ee-news.ch, Quelle: Verband der Automobilindustrie (VDA)
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