Ziel des Projekts ist es zu zeigen, wie grosse Wärmespeicher-Anlagen besonders effizient, kostengünstig und umweltverträglich gebaut werden können. Hierfür untersucht das Team zwei unterschiedliche Anlagentypen, die während der Projektlaufzeit errichtet werden: In Ingolstadt in Deutschland entsteht eine neue Anlage in einem ehemaligen Beckensystem. In der Nähe von Helsinki in Finnland wird dagegen ein riesengrosser Wasserspeicher im Festgestein errichtet: Etwa eine Million Kubikmeter Wasser soll dieser fassen.
Eine einmalige Gelegenheit
"Die Einbindung dieser zwei Demonstrationsanlagen ist eine einmalige Gelegenheit, die Technologie im vollen Massstab zu untersuchen. Damit wollen wir kritische Wissenslücken schliessen, um künftig zuverlässige Anlagen, eine robuste Funktionsweise und praxistaugliche Hinweise für konkrete Umsetzungen zu erreichen", so Peter Bayer von der MLU.
Hohe Investitionen
Bislang findet man grossangelegte Wärmespeicher-Anlagen nur selten. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die ihren Einsatz noch erschweren: Dazu zählen insbesondere hohe Investitionskosten, damit verbunden wirtschaftliche Risiken sowie fehlende praktische Instrumente für die Planung und Integration in Nahwärmenetze. Diese Schwächen soll " Interstores " gezielt angehen. Das Team setzt sich aus Partnern aus neun Ländern zusammen. Sie kommen aus Wirtschaft, Ingenieurwissenschaft, Geowissenschaft und etwa Umwelttechnik.
Weitere Informationen zum Projekt unter interstores.eu >>
Text: ee-news.ch, Quelle: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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