Axpo und Partner: Verlängern Atomstrom-Bezugsvertrag mit EDF

(SDA) Der Energiekonzern Axpo hat einen Bezugsvertrag mit dem französischen Stromkonzern EDF verlängert. Mit dieser Art langfristiger Vereinbarungen versorgt sich die Schweiz mit Atomstrom aus dem Nachbarland.


Bei dem Vertrag geht es um 65.7 Megawatt Leistung AKW-Strom für den grössten Schweizer Energiekonzern ab 2025 bis 2039. Die Energiefinanzierungs AG (ENAG), an der die Axpo mit anderen Schweizer Unternehmen beteiligt ist, habe den entsprechenden Vertrag mit den Franzosen verlängert, teilte die Axpo mit.

Gemeinsam mit den anderen ENAG-Partnern geht es in dem Vertrag insgesamt um 180 Megawatt Leistung aus Frankreich. Jährlich fliessen so rund 1500 Gigawattstunden Strom in die Schweiz. Die Axpo-Gruppe hält ab 2025 gemeinsam mit der Tochter CKW 36.5 Prozent der ENAG-Anteile. Neu stossen dann Groupe E, SAK und Primeo Energie zum ENAG-Aktionariat, wie es weiter hiess.

6 TWh aus Frankreich
Der Vertrag ist einer von mehreren langfristigen Bezugsverträgen mit Frankreich, an denen die Axpo beteiligt ist. Insgesamt bezieht der Konzern den Angaben zufolge jährlich knapp 6 Terawattstunden Strom aus Frankreich. Das entspreche rund 10 Prozent des Jahresverbrauchs der Schweiz. Oder der Winterstromlücke, vor der die Elcom immer wieder warnt.

©Text: Keystone SDA Ats

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