Diese unerwartete Entwicklung führte in den Vormittagsstunden zu kommerziellen Exporten nach Deutschland, obwohl das Schweizer Preisniveau deutlich über demjenigen von Deutschland lag. Ähnliches ereignete sich am Samstag. Die Schweizer Stundenpreise lagen tiefer als die deutschen und französischen Preise, trotzdem wurde Strom importiert. Unerwartet viel Laufwasser, stärkere Produktionsreduktionen bei thermischen Kraftwerken und eine Nachfrage, die die Angebotskurve in einem steilen Bereich schneidet, können erklären, weshalb im Handel von umgekehrten Preisverhältnissen ausgegangen worden war.
Zudem führten Kapazitätsreduktionen an der Grenze Schweiz Richtung Italien in den Peakstunden zu zusätzlichem Angebot in der Schweiz und entsprechenden Preisausschlägen nach unten.
Spotmarktbericht vom 01-06-2021 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
1 Kommentare
Solarertrag in der Schweiz kann nicht korrekt sein. Das schöne Wetter kam ja erst gegen Ende