Axpo plante in der Gemeinde Glarus Süd den Bau einer alpinen 10 MW-Freiflächenanlage. Die Solaranlage war auf einer Fläche von rund 120’000 Quadratmetern in alpiner Umgebung in der Region Friiteren vorgesehen und sollte jährlich rund 13 GWh Strom produzieren.
Umfangreiche Prüfung ausschlaggebend für Projektabbruch
Axpo hat in den letzten Monaten eine fundierte Prüfung des Vorhabens vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen grosse Herausforderungen im Projekt. Die geplante Solaranlage in der Region Friiteren wäre durch Lawinen und Steinschlag gefährdet gewesen.
Zusätzliche kostenintensive Schutzmassnahmen hätten den Bau erschwert und wären nur unter strengen Auflagen möglich gewesen. Zusätzlich hat die umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung auf eine mögliche Beeinträchtigung des Lebensraums gefährdeter Vogelarten hingewiesen. Des Weiteren hätte die Anlage nach Berechnungen infolge Umwelt- und Landschaftsschutzes durch Flächeneinbussen in Summe nicht genug Strom produziert.
Solarexpress nicht möglich
Durch diese Einschränkungen hätten die Vorgaben des Solarexpresses nicht eingehalten werden können. Das Zusammenspiel dieser Faktoren führt dazu, dass das Projekt leider nicht weiterverfolgt werden kann.
Text: ee-news.ch, Quelle: Axpo
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