ie bei der Ausschreibung erfolgreichen Solarparks Habscheid, Rehau (Bayern), Allna (8.8 MW,) und Hörzhausen (6.5 MW) sollen noch in diesem Jahr ans Netz gehen und schlüsselfertig an die künftigen Betreiber verkauft werden. ©Bild: Abo Wind

Abo Wind: Sichert sich bei EEG-Ausschreibung Tarife für vier Solarparks

(PM) Für vier Solarparks mit einer Gesamtleistung von annähernd 50 Megawatt (MW) hat Abo Wind bei der jüngsten Ausschreibung der deutschen Bundesnetzagentur Tarife gesichert. Die Solarabteilungen von Abo Wind trage mittlerweile erheblich zum Erfolg des Unternehmens bei, so Thomas Treiling, Bereichsleiter für Projektentwicklung.


Die bei der Ausschreibung erfolgreichen Solarparks Habscheid (25 MW, Rheinland-Pfalz), Rehau (8.3 MW, Bayern), Allna (8.8 MW, Hessen) und Hörzhausen (6.5 MW, Bayern) sollen noch in diesem Jahr ans Netz gehen und schlüsselfertig an die künftigen Betreiber verkauft werden. Die Inbetriebnahme Habscheids, dem dann bislang grössten von Abo Wind in Deutschland errichteten Solarpark, ist für das vierte Quartal 2024 geplant. Die gesicherte Förderung nach dem deutschen Erneuerbarem-Energien-Gesetz (EEG) beschert den Projekten eine langfristige wirtschaftliche Absicherung und senkt die Finanzierungskosten.

Höhere Vergütungen für Solarstrom durch PPA
Zusätzlich spricht Abo Wind mit grossen Stromverbrauchern oder Versorgern über privatrechtliche Stromlieferverträge. Mit diesen, meist als Power Purchase Agreement (PPA) bezeichneten Verträgen, lassen sich mitunter höhere Vergütungen für Solarstrom erzielen als mit dem staatlich abgesicherten EEG-Tarif. Zugleich tragen die Solarprojekte so dazu bei, die Stromkosten etwa für Industriebetriebe zu senken. Damit können sie den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken.

Die EEG-Ausschreibung war mehr als dreifach überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1611 Megawatt (MW) wurden 574 Gebote mit einem Volumen von 5485 MW eingereicht. Sowohl die Gebotsmenge als auch die Gebotsanzahl sind neuer Rekord für Solarausschreibungen der deutschen Bundesnetzagentur. Von den 574 Geboten konnte die Behörde nur 124 Gebote bezuschlagen. Aufgrund einer nunmehr ausgelaufenen Ausnahmeregelung konnten sich letztmals Projekte mit einer Grösse von bis zu 100 MW an der Ausschreibung beteiligen. Das war offenbar ein Grund für die starke Überzeichnung und Preisbildung. Die Zuschlagswerte liegen zwischen 4.44 und 5.47 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und damit sowohl deutlich unter denen der vorherigen Ausschreibungsrunde (5.39 bis 6.65 Cent/kWh) als auch unter dem festgelegten Höchstwert von 7.37 Cent/kWh.

Modulpreise aktuell niedriger als vor Beginn des Ukrainekriegs
Neben dem starken Wettbewerb trugen die in den vergangenen Monaten gesunkenen Preise für Solarmodule zum Rückgang der Zuschlagswerte bei. Aufgrund der Überkapazitäten insbesondere chinesischer Hersteller sind die Modulpreise aktuell sogar niedriger als vor Beginn des Ukrainekriegs. Dieser hatte zwischenzeitlich auch in diesem Sektor starke Preiserhöhungen hervorgerufen.

Text: ee-news.ch, Quelle: Abo Wind AG

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