Dieses Gebiet sei eines der weltweit grössten und attraktivsten Gebiete für Offshore-Windparks, so Rwe. Nach 13 Jahren Entwicklungsarbeit verfügen alle drei Projekte bereits über Zusagen für Netzanschlüsse, die Entwicklungsgenehmigungen – sogenannte Development Consent Orders – und alle wesentlichen Genehmigungen. Die Projekte Norfolk Vanguard West und Norfolk Vanguard East sind am weitesten entwickelt; die Beschaffung der meisten Hauptkomponenten sei gesichert, so Rwe.
Inbetriebnahme noch in diesem Jahrzehnt
Der nächste Meilenstein in der Entwicklung dieser beiden Projekte besteht laut Rwe darin, in einer der kommenden Auktionsrunden einen Differenzvertrag (Contract for Difference, CfD) zu erhalten, um die Stromabnahme zu einem festen Vergütungsniveau zu sichern. Rwe will die Entwicklung des Projekts Norfolk Boreas wieder aufnehmen, die zuvor gestoppt worden war. Alle drei Norfolk-Projekte sollen noch in diesem Jahrzehnt in Betrieb genommen werden.
Transaktion unter Vorbehalt
Der vereinbarte Kaufpreis für den Erwerb des Vattenfall-Portfolios basiert auf einem Unternehmenswert von 963 Millionen Pfund. Der Grossteil des Kaufpreises bezieht sich auf bisher getätigte Ausgaben. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung von The Crown Estate und der behördlichen Genehmigungen und wird für das erste Quartal 2024 erwartet.
Grossbritannien spielt eine Schlüsselrolle in der Strategie von Rwe zum Ausbau seines Offshore-Windenergieportfolios. Das Unternehmen betreibt dort bereits zehn Offshore-Windparks. Das Norfolk-Portfolio wird Teil des Investitions- und Wachstumsprogramms ‚Growing Green‘ von Rwe werden. Durch den Erwerb werde die Projekt-Pipeline um drei sehr attraktive Projekte erweitert. Rwe will seine Offshore-Windenergiekapazität von heute 3.3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 verdreifachen.
Text: ee-news.ch, Quelle: Rwe
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