In Südkorea können künftig auch Erneuerbare-Energie-Produzenten mit kleinen Anlagen Endverbrauchern ihren Strom anbieten. Zwischengeschaltet ist im Rahmen von PPAs weiterhin der nationale staatliche Energieversorger.

Exportinitiative Energie: Südkorea öffnet PPA-Markt für kleine Anlagen

(©EE) Für Betreiber kleiner Erneuerbare-Energien-Anlagen in Südkorea ist es künftig möglich, den erzeugten grünen Strom mittels Power-Purchase-Agreements (PPA) auf dem heimischen Strommarkt anzubieten. Die Anlagen müssen mindestens 300 KW Leistungskapazität vorweisen – bisher lag die Mindestanforderung bei 1 MW. Die Regierung kündigte die Änderung bereits im Januar 2021 an – nun soll sie laut Energieministerium zur Umsetzung kommen.


Die Betreiber grüner Stromanlagen gehen dabei ein PPA mit dem nationalen Energieversorger Korea Electric Power Corp (Kepco) ein. Über diesen können Konsumenten dann gezielt den Strom eines Produzenten kaufen. So sollen zukünftig vor allem mehr und mehr Gebäude mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgt werden.

Bis 2050 nur noch Erneuerbare
Im Rahmen der Korean RE100 Initiative (K-RE100) will Südkorea seinen Energiehaushalt bis zum Jahr 2050 vollständig aus erneuerbaren Energien speisen. Die angekündigte Massnahme könnte zukünftig die Nachfrage nach grünen Technologien und Dienstleistungen in Südkorea erhöhen und den Marktzutritt für Projektierer erneuerbarer Energien erleichtern.

Finanzierungs-Factsheet Südkorea >>

Technologie-Factsheet Südkorea: Systemintegration erneuerbarer Energien mit Fokus auf intelligente Netze >>

Beitrag des Fachmagazins PV Magazin (auf Englisch) >>

©Text: Exportiniative Energie

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