Die Genehmigung wurde zu spät erteilt wurde, um das Projekt in der aktuellen Auktionsrunde 4 des britischen Differenzvertrags (Cfd) zu versteigern. Jetzt sucht Vattenfall nach anderen Möglichkeiten, um das Projekt voranzutreiben.

Vattenfall: Britische Regierung genehmigt Offshore-Windpark Norfolk Vanguard

(ee-news.ch) Die britische Regierung will die Offshore-Windenergie bis 2030 auf 40 GW ausbauen. Nun hat sie die Baugenehmigung für den Offshore-Windpark Norfolk Vanguard von Vattenfall erteilt. Die Zustimmung für Norfolk Vanguard folgt der bereits erteilten Zustimmung für das Schwesterprojekt Norfolk Boreas (siehe ee-news.ch vom 17.12.2021 >>). Mit dieser Entscheidung ist die Genehmigung für das gesamte Offshore-Windenergiegebiet Norfolk abgeschlossen. Die beiden Windparks, die dort errichtet werden, sollen über eine installierte Gesamtleistung von 3.6 GW verfügen.


180 bis 320 Windenergieanlagen sollen im Norfolk-Gebiet installiert werden und nach der Inbetriebnahme jährlich so viel Strom erzeugen, wie es rechnerisch dem Bedarf von 3.9 Millionen britischen Haushalten entspricht. Mit ersten Stromlieferungen wird Mitte der 2020er Jahre gerechnet. Insgesamt sollen 70‘000 Arbeitsplätze geschaffen werden, davon 10 % im Osten Englands. Die Entfernung der nächsten Turbine zum Ufer beträgt 47 km. Vattenfall bedauert, dass die Genehmigung zu spät erteilt wurde, um das Projekt in der aktuellen Auktionsrunde 4 des britischen Differenzvertrags (Cfd) zu versteigern. Jetzt werde man in enger Zusammenarbeit mit der Zuliefererkette und den örtlichen Gemeinden nach Möglichkeiten suchen, das Projekt voranzutreiben.

Text: ee-news.ch, Quelle: Vattenfall GmbH

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