Standort der in Zusammenarbeit mit Groupe E gebauten Anlage ist ein Industriegebiet östlich der Raffinerie. Sie wird eine Fläche von 45’000 m2 bedecken, was in etwa fünf Fussballfeldern entspricht. Zur Anlage zählen auch Wechselrichter und Transformatoren, die die direkte Stromeinspeisung in das Mittelspannungsnetz der Raffinerie ermöglichen. Das Gebiet wird für Wildtiere zugänglich sein. Die Investitionen belaufen sich auf CHF 6.5 Millionen.
Technische Daten
- Art der Anlage: Freiflächenanlage
- Modulfläche: ca. 36‘634 m2
- Grundfläche der Anlage: ca. 47‘250 m2
- Anzahl der Module: 19 076
- Neigungswinkel: 200, Ausrichtung nach Südosten
- Installierte Leistung: ca. 7.7 MW
- Geschätzte jährliche Erzeugungskapazität: ca. 8.4 GWh
- Eigenverbrauch: 100% direkt am Standort der Raffinerie verbraucht.
- Geschätzte Kosten des Projekts: CHF 6.5 Millionen (Kooperation zwischen Varo Refining Cressier und Groupe E)
- Eigentümer: Varo Refining Cressier SA
- Entwicklung und Projektmanagement: Groupe E
60% des Strombedarfs von Varo
Die ab November 2022 erzeugte Energie wird hauptsächlich vor Ort in der Raffinerie verbraucht. Die Anlage erzeugt rund 8.4 Mio. kWh pro Jahr. Bei voller Leistung deckt die Anlage mehr als 60 Prozent des Strombedarfs der Raffinerie ab.
Text: ee-news.ch, Quelle: Varo Energy Group
1 Kommentare
Vielleicht wird mit dem PV-Strom dereinst eine Power-to-Liquid-Anlage betrieben, gebaut auf dem Areal der heutigen Erdölraffinerie. Statt dass in der Pipeline Rohöl in die Schweiz fliesst, kann dann "erneuerbares" Methanol als Exportprodukt in die an-dere Richtung fliessen ...
Träumen darf man, nach dem Motto "das Unrealistische denken, damit das Realistische erreicht wird". Das wäre dann wohl die Methanol-Produktion für den Schweizer Binnenmarkt. Worauf der Anschluss an die Pipeline stillgelegt werden kann.