Die Arbon Energie hat den Batteriespeicher in Zusammenarbeit mit der SN Energie, den Centralschweizerischen Kraftwerken (CKW) und der Firma Egrid realisiert. Mit einer Kapazität von 1.35 MWh soll es der derzeit der grösste Indoor-Batteriespeicher in der Schweiz sein. Vergleichbare Grossbatterien seien meist in Containern untergebracht, schreibt das Unternehmen in seiner Pressemeldung. Die Arbon Energie hat hingegen ein bestehendes Gebäude der ehemaligen Netzeinspeisung genutzt. Bei Bedarf sei eine Erweiterung des Batteriespeichers möglich.
Glätten von Lastspitzen
Die Arbon Energie profitiert finanziell durch die Anbindung an den CKW Regelpool, der aus Erzeugungsanlagen, Verbrauchern und weiteren dezentralen Speichern besteht und eine gewinnbringende Einbindung in den Energiehandel sicherstellt. Dank dem eigens von CKW entwickelten Optimierungsalgorithmus werde die Batterie im optimalen Ladezustand gehalten und bei Bedarf zum Glätten von Lastspitzen eingesetzt. Mit vereintem Knowhow würden die Kosten gesenkt und die Versorgungssicherheit optimiert, was den Endkunden zugute komme, schreibt Arbon Energie.
Wirtschaftliches Zusammenspiel
Das Zusammenspiel aller beteiligten Parteien – angefangen von der Egrid in der Rolle als Systemlieferant über die SN Energie AG und CKW als Bewirtschaftungspartner - hätten optimal funktioniert und alle Herausforderungen, wie Genehmigungen, Wartungs- und Garantieverträge sowie die Präqualifikation bei der Swissgrid seien gut emeistert worden. Geschäftsführer Silvan Kieber: «Ohne das Mitspielen jedes einzelnen Partners wäre dieses spannende sowie betriebswirtschaftlich interessante Projekt nicht zustande gekommen. Gemeinsam mit unseren Dienstleistern profitieren wir von einem breiten, fundierten Knowhow im Bereich der erneuerbaren Energien sowie im Stromhandel.»
Text: ee-news.ch, Quelle: Arbon Energie AG
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