Sunfire übernimmt die Installation der Anlage sowie den Betrieb und die Instandhaltung des Elektrolyseurs. Er soll zukünftig im ersten Prozessschritt für die Produktion von synthetischem Methanol aus hochkonzentriertem CO2 aus der Total-Raffinerie Mitteldeutschland eingesetzt werden.
Einbindung in Forschungsprogramme
Der Hochtemperatur-Elektrolyseur kann Dampf oder Abwärme aus Industrieprozessen und Syntheseverfahren direkt nutzen. Dadurch wird der Strombedarf reduziert. Nach Angaben von Sunfire verfügt das Verfahren für die Umwandlung von Strom zu Wasserstoff über eine Effizienz von 80 %, wodurch die Gesamtkosten des integrierten Verfahrens gesenkt werden können.
Während der Zusammenarbeit mit Total wird der Elektrolyseur von Sunfire in verschiedene Forschungsprogramme eingebunden. Am Standort Leuna werden u. a. diverse operative Studien durchgeführt, die die Leistungsfähigkeit des Systems auch in Abhängigkeit von variabler erneuerbarer Energiezufuhr bewerten sollen. Die Evaluierung der Ergebnisse wird von Total nach Qualitäts- und Qualifizierungsrichtlinien für neue Technologien bewertet werden. Total Carbon Neutrality Ventures, die Beteiligungskapitalgesellschaft der Total SA, ist seit 2014 Minderheitsaktionär von Sunfire.
Text: ee-news.ch, Quelle: Sunfire GmbH
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