Die Regierungspräsidentin unterstrich die bereits in der Stellungnahme des Landes Baden-Württemberg zur Etappe 2 des schweizerischen Suchverfahrens zum Ausdruck gebrachte Erwartung, dass die baden-württembergische Seite im weiteren Verfahren intensiver beteiligt werden solle. "Für uns ist zum einen die angemessene Beteiligung der betroffenen Kommunen und der Region in der beginnenden Etappe 3 wichtig. Zum anderen ist die ganze Region von einem nahen Tiefenlager betroffen, so dass es einer grenzüberschreitenden Entwicklungsstrategie für die ganze Region bedarf", so Schäfer.
Benoît Revaz begrüsst den konstruktiven und im Rahmen des Suchverfahrens institutionalisierten Austausch mit den deutschen Nachbarn. "Bei der Suche nach Standorten steht die Sicherheit an erster Stelle. Unser Verfahren gewährleistet den schrittweisen Erkenntnisgewinn, um alle sicherheitsrelevanten Fragen zeitgerecht beantworten zu können", betont Revaz. Weiter betont er, dass alle Betroffenen, inklusive die deutsche Seite, seit Beginn einbezogen werden. Dies habe sich bewährt und werde fortgesetzt.
Neben dem Tiefenlager für atomare Abfälle standen der Austausch über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Energie und die Zusammenarbeit zwischen dem Regierungspräsidium und dem Bundesamt für Energie, zum Beispiel bei den Rhein-Wasserkraftwerken, auf der Agenda.
Text: Bundesamt für Energie
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