Die Regierungverterterin von Baden-Württemberg unterstrich die bereits in der Stellungnahme des Landes Baden-Württemberg zur Etappe 2 zum Ausdruck gebrachte Erwartung, dass ihre Seite im weiteren Verfahren intensiver beteiligt werden solle.

Freiburg im Breisgau: Vertreter von BFE-Sektion "Entsorgung radioaktive Abfälle" debattieren Fragen rund um Tiefenlager

(BFE) Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des baden-württembergischen Regierungsbezirks Freiburg, hat heute Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE) und Dr. Monika Stauffer, Leiterin der BFE-Sektion "Entsorgung radioaktive Abfälle" in Freiburg im Breisgau empfangen. Bei dem Treffen ging es um das Schweizer Verfahren zur Suche nach Standorten für geologische Tiefenlager für radioaktive Abfälle und um andere Fragen rund um das Thema Energie.


Die Regierungspräsidentin unterstrich die bereits in der Stellungnahme des Landes Baden-Württemberg zur Etappe 2 des schweizerischen Suchverfahrens zum Ausdruck gebrachte Erwartung, dass die baden-württembergische Seite im weiteren Verfahren intensiver beteiligt werden solle. "Für uns ist zum einen die angemessene Beteiligung der betroffenen Kommunen und der Region in der beginnenden Etappe 3 wichtig. Zum anderen ist die ganze Region von einem nahen Tiefenlager betroffen, so dass es einer grenzüberschreitenden Entwicklungsstrategie für die ganze Region bedarf", so Schäfer.

Benoît Revaz begrüsst den konstruktiven und im Rahmen des Suchverfahrens institutionalisierten Austausch mit den deutschen Nachbarn. "Bei der Suche nach Standorten steht die Sicherheit an erster Stelle. Unser Verfahren gewährleistet den schrittweisen Erkenntnisgewinn, um alle sicherheitsrelevanten Fragen zeitgerecht beantworten zu können", betont Revaz. Weiter betont er, dass alle Betroffenen, inklusive die deutsche Seite, seit Beginn einbezogen werden. Dies habe sich bewährt und werde fortgesetzt.

Neben dem Tiefenlager für atomare Abfälle standen der Austausch über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Energie und die Zusammenarbeit zwischen dem Regierungspräsidium und dem Bundesamt für Energie, zum Beispiel bei den Rhein-Wasserkraftwerken, auf der Agenda.

www.radioaktiveabfaelle.ch

Text: Bundesamt für Energie

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