Die Bieler Unternehmer Christoph Rusch und Reto Schmid überzeugen mit einer einfachen Idee: Anstatt das aufgeheizte Duschwasser einfach den Abfluss hinunter zu spülen, sollte die Wärme aus dem Abwasser genutzt werden. Auf die Idee folgten diversen Prototypen, Berechnungen, Skizzen, Veränderungen und Optimierungen. Am Ende der fünfjährigen Entwicklung steht Joulia, die Duschwanne, welche die Wärme des Abwassers zum Vorheizen des Frischwassers nutzt. Die Erfindung hat am Montagabend den Innovationspreis der Baloise Bank für die Region Solothurn gewonnen.
Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz freut sich, dass der Innovationspreis an ein ökologisches Projekt geht. «Das beweist, dass Umweltschutz und Innovation einander gegenseitig fördern und bedingen», sagt er. Die Stiftung unterstützt Schweizer und Liechtensteiner KMU, die sich für die Umwelt engagieren. Ziel ist, damit das Klima zu schützen und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort zu stärken. Die Duschwanne Joulia wird von der Klimastiftung Schweiz mit 150'000 Franken gefördert.
Im Handel erhältlich ist die Dusche seit September dieses Jahres. Der mit 25'000 Franken dotierte Innoprix SoBa ist der zweite wichtige Preis für die Joulia nach dem deutschen Cleantech Media Award im September 2012.
Weitere Informationen:
www.joulia.com / www.baloise.ch/innoprixsoba
Text: Klimastiftung Schweiz
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