Konjunkturprogramme für erneuerbare Energien: Bauherrschaften nicht im Regen stehen lassen!

An der gestrigen Generalversammlung stellten die Mitglieder des Sonnenenergie-Fachverbandes Swissolar mit Befriedigung fest, dass die Förderprogramme zur Stützung der Konjunktur im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz grosse Wirkung zeigen. Für viele Bauherren geben die Beiträge von Bund und Kantonen den Anstoss, ineffiziente Heizsysteme auszuwechseln, Gebäudehüllen zu sanieren und auf Wärme und Strom von der Sonne (oder andere erneuerbare Energien) zu setzen. Dies sind wertvolle, lange wirksame Investitionen in eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung und in die einheimische Wirtschaft.


Der Run auf die Beiträge führt jedoch dazu, dass bei einzelnen Programmen die verfügbaren Mittel schon vor Ablauf der vorgesehenen Laufzeiten verpflichtet sind. Es ist deshalb ungewiss, ob alle Objekte mit den bisher zugesicherten Mitteln auch tatsächlich realisiert werden können. Insbesondere jene Bauherrschaften, die eine längere Planungsphase benötigen, drohen im Regen stehen gelassen zu werden.

Die Swissolar-Mitglieder verabschiedeten deshalb anlässlich der Generalversammlung vom 10.6.09 folgende Resolution:

Swissolar fordert Bund und Kantone auf, die aufgelegten Konjunkturprogramme im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz so nachzufinanzieren, dass alle fristgerecht eingereichten und die Förderbedingungen erfüllenden Projekte gefördert werden können. Ein lückenloser Übergang zu den Förderprogrammen im Rahmen der Teilzweckbindung der CO2 Abgabe ab 2010 ist sicher zu stellen. Die notwendigen Mittel sind im Rahmen des Konjunkturprogrammes III bereitzustellen.

Quelle: www.swissolar.ch

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