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EBL: Erzielt 2023 ein gutes Resultat – Fokus auf Ausbau von erneuerbaren Energien

(ee-news.ch) Die EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) hat das Jahr 2023 mit einem Reingewinn von 29.3 MCHF (Vorjahr: 28.5 MCHF) abgeschlossen. Der Verkauf der Telecomsparte konnte umgesetzt werden. Im Jahr 2023 investierte die EBL rund 73.8 MCHF in die Erneuerung und den Ausbau ihrer Infrastrukturen und Anlagen und leistet somit einen aktiven Beitrag zum Aufbau des zukünftigen Energiesystems.


Die EBL verzeichnete einen Rekord von Anschlussgesuchen für Photovoltaikanlagen, Ladestationen oder Wärmepumpen: Diese hat sich von 505 Gesuchen im Jahr 2020 auf 2884 Gesuche im Jahr 2023 erhöht. Entsprechend war die EBL gefordert, die dafür notwendigen Netzanpassungen oder Verstärkungen vorzunehmen und das Stromnetz zukunftstauglich zu machen. Dafür hat die EBL 18.3 MCHF in ihre Stromnetze investiert.

Beruhigung auf dem Strommarkt
Nach den extremen Turbulenzen am Strommarkt im Jahr 2022 hat sich dieser im Jahr 2023 zunehmend beruhigt und die an den Börsen gehandelten Strompreise sind kontinuierlich gesunken. Dies sind sehr positive Zeichen für die Kunden in der Grundversorgung und für die Unternehmenskunden im Markt. Trotz der sinkenden Preise hat die EBL im Stromgeschäft im Jahr 2023 ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Dies ist einerseits auf eine optimale Beschaffung und andererseits auf höhere Absatzpreise zurückzuführen.

Wärmeausbau und Investitionen für die Zukunft
Im Bereich Wärmetransformation hat die EBL die Verdichtung und den Ausbau ihres Wärmegeschäfts vorangetrieben und 22.8 MCHF investiert. Markt- und inflationsbedingte, steigende Baukosten stellten sich dabei als Herausforderung dar. Zudem war das Jahr 2023 eines der wärmsten Jahre seit Messbeginn, was sich auf die Wirtschaftlichkeit des Portfolios auswirkte. Entsprechend wurde eine Sonderabschreibung von 11.0 MCHF auf das Anlagevermögen vorgenommen.

FINMA-Bewilligung und Lancierung des ersten Energiefonds
Neben den Investitionen in die Stromnetze sowie in die klimaneutrale Wärmeversorgung hat die EBL auch ihre Position im Bereich der erneuerbaren Stromproduktion gestärkt und vermehrt in die Entwicklung von Photovoltaikanlagen im In- und Ausland investiert. Die Realisierung dieser Projekte soll gemäss Strategie in Zusammenarbeit mit Finanzinvestoren erfolgen. Dazu hat die EBL ihre Tochtergesellschaft EBL Infrastrukturmanagement AG bei der FINMA lizenzieren lassen und die Lancierung eines ersten Fonds im Jahr 2024 vorbereitet. Insgesamt hat die EBL 14.3 MCHF im Bereich der erneuerbaren Stromproduktion investiert.

Kennzahlen EBL Gruppe

In Mio. CHF

2022

2023

Veränderung

Umsatz

280.3

291.4

+4.0%

Personalaufwand

37.0

39.6

+7.1%

EBITDA

50.9

71.1

+39.7%

EBIT

15.7

31.0

+97.5%

Ergebnis nach Minderheiten

28,5

29.3

+2.8%

Netto-Investitionen

46,7

-9,0*

-119,3%

Mitarbeitende (Vollzeitstellen)

300.3

300.7

+0.1%

Eigenkapitalquote

72.5%

77.5%

+6.9%

Entschuldungsfaktor (Nettoschulden/EBITDA)

1.5

0.1

93.3%

*Bei den Investitionen von Sachanlagen entfielen 22.8 MCHF auf die Wärme, 18.3 MCHF auf das Stromnetz, 17.7 MCHF auf die Arealentwicklung in Liestal sowie 14.3 MCHF auf die Entwicklung von Photovoltaikanlagen.

Die Devestitionen von Finanzanlagen von 51.5 MCHF und von Beteiligungen von 36.8 MCHF sind auf den Verkauf der Sparte Telecom zurückzuführen.

Text: ee-news.ch, Quelle: EBL


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