Die französischen Preise sind im Vergleich zu den Nachbarländern nach wie vor niedrig und liegen in der Nähe der Preise in Spanien. Die Abkopplung von den Preisen in Deutschland und der Schweiz ist zum Teil auf die geringe Exportkapazität von Frankreich zu seinen östlichen Nachbarn und die hohe Verfügbarkeit des AKWzurückzuführen.
Eine Residuallast von knapp 0 MW in Deutschland brachte am Dienstagnachmittag negative Preise in Höhe von -42 EUR/MWh während der Stunde 13h bis 14h mit sich. Auch in Frankreich und in der Schweiz wurden negativen Preisen von -29 EUR/MWh und respektiv -15 EUR/MWh erreicht Aufgrund der geringeren Winderzeugung, hauptsächlich in Frankreich, waren die negativen Preise an den folgenden Tagen von geringerem Ausmass, mit Ausnahme des Wochenendes, welches auch wegen der Feiertage einen geringeren Verbrauch aufwies. Einen weiteren Anteil trug die erhöhte Produktion aus Laufwasserkraftwerken bei.
1790 MW-AKW-Leistung ausser Betrieb
Die Kernkraftwerke Beznau 1 und Leibstadt waren weiterhin in Revision, was einer Nichtverfügbarkeit von 1600 MW entspricht. Die Produktion in Beznau 2 wurde am 18.05.2025 um weitere 190 MW reduziert. Insgesamt ergab sich in der letzten Woche ein Exportüberschuss von 230 GWh.
Spotmarktbericht vom 21-05-2024 >>
Text: Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom)
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