Der LED-Beleuchtung gehört die Zukunft. ©Bild: BMUB/Carus GmbH & CO KG

BMUB: Neues Produktionsverfahren für LED-Lampen spart Energie und Ressourcen

(PM) Die Firma Seidel GmbH & Co. KG aus Marburg eröffnete Ende September 2014 zwei Fertigungslinien für eine materialeffiziente Produktion von LED-Leuchtmitteln. Das deutsche Bundesumweltministerium (BMUB) fördert das Vorhaben, das zu einer deutlichen Minderung von CO2-Emissionen beiträgt und Metall und Kunststoffe einspart, mit rund 5 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm.


Florian Pronold, Parlamentarische Staatssekretär im BMUB, besuchte das Unternehmen anlässlich der Eröffnung der neuen Anlage am 30. September 2014: „Hessen strahlt aus! Der LED-Beleuchtung gehört die Zukunft. Mit ihr können zielgenaue Beleuchtungskonzepte umgesetzt und viel Energie eingespart werden. Die Produktion hier vor Ort bringt Beschäftigung und vermeidet zusätzlich noch eine grosse Menge an CO2. Angeschoben durch die Förderung des Bundesumweltministeriums wünsche ich der Firma Seidel eine strahlende Zukunft.“

Bis zu 60% leichter
Auf der ersten Fertigungslinie sollen LED-Lampen in der klassischen Glühlampenform mit maximalen Stückzahlen hergestellt werden, während auf der zweiten Linie unterschiedliche Lampentypen in variablen Stückzahlen produziert werden sollen. Die Lampen werden bis zu 60 Prozent leichter sein als vergleichbare Produkte. Damit können jährliche Einsparungen von 260 Tonnen Aluminium, 20 Tonnen Zinn, 40 Tonnen Kupfer und 10 Tonnen Kunst- und Klebstoffen erreicht werden. Zudem sollen sich die Produkte durch die geringe Anzahl verwendeter Materialien besser recyceln lassen. Die lokale Produktion von LED-Lampen könnte hunderte Containerlieferungen aus Fernost einsparen und die damit verbundenen CO2-Emissionen vermeiden. Darüber hinaus könnten durch eine schnelle Verbreitung der sparsamen Produkte jährlich 550’000 Tonnen CO2-Emissionen bei den Endkonsumenten vermieden werden.

Das Projekt wird aus dem Förderschwerpunkt „Materialeffizienz in der Produktion“ des Umweltinnovationsprogramms gefördert. Ziel des Förderschwerpunkts ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, grosstechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Text: Deutsches Bundesumweltministerium (BMUB)

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