Die bulgarischen Tarife für Freiflächenanlagen sollen in den verschiedenen Anlagenklassen zwischen 45 und 54 Prozent gekürzt werden.

Bulgarien: Starke Kürzung der Einspeisetarife erwartet

(Exportinitiative) Für die Vergütungsperiode vom 01.07.2012 bis zum 30.06.2013 plant die staatliche Energie- und Wasserregulierungskommission (SWERC) die Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien zu kürzen.


Besonders stark trifft die geplante Kürzung Photovoltaik und Windenergie. Die Tarife für Freiflächenanlagen sollen in den verschiedenen Anlagenklassen zwischen 45 und 54 Prozent gekürzt werden. Für Strom aus Windenergieanlagen ist eine Kürzung um 22 Prozent geplant. Im Vergleich zur bisherigen Vergütung ist mit den neuen Tarifen vorgesehen eine Rendite von sieben Prozent zu ermöglichen, statt bisher neun Prozent. Die endgültige Entscheidung durch die Behörde wird in einer geschlossenen Sitzung Ende Juni 2012 getroffen.

Die Tarife sichern aktuell eine Vergütung über 20 Jahre. Die Differenzierung der Einspeisevergütung nach Anlagengröße soll bestehen bleiben. Insgesamt gibt es sechs Förderklassen, in die Photovoltaikprojekte eingeordnet werden. Nach Regierungsaussagen werden die Fördersätze an die Wirtschaft und an die Entwicklung der Gestehungskosten angepasst. Im Aktionsplan der Regierung wird für das Jahr 2020 ein Anteil von 21 Prozent erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung angestrebt.

Weitere Informationen: WWW.BGWEA.ORG

Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien

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