Entsprechend hohe Ziele steckt sich die Genossenschaft: "Langfristig gesehen wollen wir uns zum grössten nationalen Anbieter für individuelle Verkehrsdienstleistungen entwickeln", bekräftigt Geschäftsführer Patrick Marti.
Verschiedene Formen geteilter Mobilität
Um dies zu erreichen, treibt das Unternehmen verschiedene Formen von geteilter Mobilität voran. Die tragende Säule ist dabei das klassische Mobility-Angebot, welches kontinuierlich wächst und derzeit von 131’700 Kunden genutzt wird (+4’400 ggü. Vorjahr). Zur Wahl stehen ihnen 2’950 Fahrzeuge (+50) an 1’500 Standorten (+40). "Was uns besonders freut, ist der überproportionale Zustrom an jungen Menschen. Das stimmt mich positiv für die Zukunft, genauso wie unsere Fortschritte im Firmenbereich", erklärt Marti. So waren im vergangenen Jahr 4’600 Unternehmen mit Mobility unterwegs, ganze 400 mehr als noch im 2015.
Eine zweite Säule, auf die Mobility baut, ist stationsungebundenes Carsharing. Ihre Tochtergesellschaft Catch a Car AG betreibt ein solches Angebot in Basel und Genf. "Dieses wollen wir in Zukunft in weiteren Städten ausrollen, um den Schweizerinnen und Schweizern eine breite, umfassende Palette an Carsharing-Möglichkeiten zu bieten."
Jahresgewinn von CHF 3.4 Millionen
Mobility steigerte im Jahr 2016 den Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen um 2.7% auf CHF 76.0 Millionen, den Bruttogewinn aus Lieferungen und Leistungen um 5.4% auf CHF 48.8 Millionen. Diese erfreuliche Entwicklung ist unter anderem auf eine hohe Effizienz beim Management der Fahrzeugflotte zurückzuführen. Auf der anderen Seite fielen höhere Kosten für die IT-Infrastruktur an sowie Wertberichtigungen auf Fahrzeugen aufgrund sinkender Occasionspreise. Unter dem Strich resultierte ein Jahresgewinn (exkl. Minderheitsanteilen) von CHF 3.4 Millionen.
Text: Mobility Genossenschaft
1 Kommentare
Interessant wäre noch zu hören wie sich der "carbon footprint" der Flotte und das Thema Elektromobilität entwickelt hat und welche Ziele hier für die Zukunft bestehen.