Die biologische Methanisierung basiert auf Mikroorganismen, die Wasserstoff und Kohlendioxid aufnehmen und am Ende ihres Stoffwechsels als Methan wieder abgeben. Methan kann als synthetisches Erdgas im Gegensatz zu Wasserstoffgas in beliebigen Mengen ins Erdgasnetz gespeist werden. Das Projekt BioRePow entwickelte einen speziellen Rohrreaktor für Mikroorganismen, der auf energieintensive Komponenten wie Rührwerke, Umwälzung oder Gasabtrennung verzichtet.
Methangehalt steigern
Für die Qualität der Methanbildung sind zwei Faktoren besonders wichtig: Es müssen optimale Bedingungen für die Mikroorganismen, wie etwa Temperatur oder Nährstoffzufuhr, vorliegen. Zudem sind der Stofftransport zwischen Gas und Flüssigkeit und die damit verbundene Erhöhung der biologischen Verfügbarkeit der eingebrachten Gase von Bedeutung. In der zweiten Phase des Projekts ist es geplant durch höhere Umsatzraten, den Methangehalt von derzeit 80 Prozent auf 95 Prozent und mehr zu steigern. Schwerpunkt der kommenden Arbeiten der Biorepow-Partner (DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT, DBI – Gastechnologisches Institut in Freiberg, Fraunhofer-Institut UMSICHT) wird der Bau eines Demonstrators sein.
Weitere Informationen >>
Text: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Quelle: KIT Kompakt (10/2016)
Job-Plattform
Ist Ihr Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien oder Energieeffizienz tätig? Dann senden sie ein e-Mail an info@ee-news.ch mit Name, Adresse, Tätigkeitsfeld und Mail, dann nehmen wir Sie gerne ins Firmenverzeichnis auf.
News
- Oiken: Une centrale solaire en façade chez Rigips
- Force hydraulique en Suisse: Statistique 2023 – la puissance augment tandis que la production baisse
- Wasserkraft Schweiz: Statistik 2023 – installierte Leistung stieg, Produktion sinkt
- Gas-Oil-Pressreview April: USA ist weltweit grösste LNG-Exporteurin – Transitvertrag für russisches Erdgas durch die Ukraine läuft aus
- Enbw: Aufsichtsrat ernennt Energiehandelschef Peter Heydecker zum neuen Vorstand für Bereich Erzeugung
- Industrielle Betriebe Interlaken: Hürden für schwimmende Solaranlage auf dem Brienzersee sind zu hoch
- Diw: Nicht nur gut fürs Klima – energetische Sanierung ineffizienter Häuser entlastet besonders einkommensschwache Haushalte
- Abo Wind: Errichtet ersten schlüsselfertigen 50-MW-Solarpark in Spanien
- Kit: Effizientes Bauen – Holz trifft Stahl
- EEX Group: Stärkt im Geschäftsjahr globale Position über alle Assetklassen hinweg
0 Kommentare