Das DSM-Pilotprojekt soll zeigen, wie Demand Side Management in der Praxis funktioniert und welchen Beitrag es zur Energiewende leisten kann. ©Bild: DSM Pilotprojekt Baden-Württemberg

DSM: Flughafen Stuttgart wird Energiedienstleister

(PM) Die Flughafen Stuttgart GmbH wird als erstes Unternehmen im Pilotprojekt Demand Side Management (DSM) Baden-Württemberg seine flexiblen Stromlasten vermarkten. „Mit der Vermarktung der flexiblen Stromlasten beginnt die entscheidende Phase des Projekts“, so Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller.


„Jetzt wird sich zeigen, wie Demand Side Management in der Praxis funktioniert und welchen Beitrag es zur Energiewende leisten kann“, fährt Untersteller fort. Er wird die Ergebnisse des Projekts voraussichtlich am 14. Dezember in Stuttgart präsentieren.

Best-Practice-Beispiel
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, ergänzt: „Wir freuen uns, mit dem Flughafen Stuttgart ein renommiertes Unternehmen für unser Projekt gewonnen zu haben. Die Betreiber wollen ihren Flughafen zu einem der nachhaltigsten in Deutschland machen. Da ist es nur konsequent, auch auf Demand Side Management zu setzen. Die aus diesem Best-Practice-Beispiel gewonnenen Erkenntnisse können gut auf andere Flughäfen übertragen werden.“

Der Flughafen Stuttgart wird unter anderem die Flexibilität seiner Klimaanlagen als Regelleistung anbieten. Klimaanlagen eignen sich gut für Demand Side Management: Sie lassen sich kurzzeitig abschalten, ohne dass die Kühlleistung spürbar beeinträchtigt wird. Im Laufe des Pilotprojekts werden bis zu zehn weitere Unternehmen ihre flexiblen Lasten vermarkten. Dabei werden sie von spezialisierten Energiedienstleistern unterstützt. Diese Praxiserfahrungen helfen bei der weiteren Entwicklung und Verbreitung von Demand Side Management.

Informationen zum Markt für Regelleistung >>

Informationen des Vermarkters >>

Text: DSM Pilotprojekt Baden-Württemberg

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