Die Kommission will dezentralen Produzenten die erneuerbare Stromproduktion erschweren.

SES: UREK-S verschlechtert die Bedingungen für sauberen Strom

(SES) Die Energiekommission des Ständerates (UREK-S) hat letzte Woche mit den Beratungen der Energiestrategie begonnen. Erste und wichtige Entscheide zu Verbrauchszielen und zur Förderung der erneuerbaren Energien wurden publiziert (siehe ee-news.ch vom 7.4.15 >>). Die Schweizerische Energie-Stiftung SES kritisiert die getroffenen Entscheide: 


Die Kommission will dezentralen Produzenten die erneuerbare Stromproduktion erschweren. In diesem Bereich hatte der Nationalrat Vereinfachungen und Verbesserungen beschlossen (Art. 17/19/21), welche die UREK-S nun wieder rückgängig machen will.

Unverbindliche «Richtwerten»
Auch die UREK-S will keine Zubauziele für erneuerbaren Strom festlegen. Die Mehrheit der Kommissionsmitglieder redet wie der Nationalrat lieber von unverbindlichen «Richtwerten». Zusätzlich wurden diese Richtwerte weiter nach unten korrigiert. 

Für SES-Geschäftsleiter Jürg Buri ist klar: «Das ist kein gutes Signal aus der ständerätlichen Energiekommission. Es überrascht allerdings nicht, da zahlreiche Kommissionsmitglieder die Interessen der grossen Kantonswerke vertreten. Das Plenum des Ständerates ist gut beraten, bei der Förderung der Zukunftsenergien die Variante des Nationalrates beizubehalten.» 

Siehe auch Kommentar von AEE Suisse vom 8.4.15 >>

Text: Schweizerische Energie-Stiftung

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