Im neuen Newsletter werden drei Projekte vorgestellt.

Energiestadt: Drei Projekte für energiebewusste Städte und Gemeinden

(PM) Im Newsletter von „Energiestadt“ ist von drei Projekten die Rede: «2000-Watt-Gesellschaft», «Energie-Region» und «Nachhaltige Quartiere».


Instrument «Nachhaltige Quartiere»
Im Laufe des Monats April 2014 wird die neue Version des Instruments «Nachhaltige Quartiere» verfügbar sein (deutsch, französisch und italienisch). Sie wurde soweit möglich korrigiert und angepasst, gemäss den Bemerkungen und Korrekturen der Beraterinnen und Berater Nachhaltige Quartiere und der Gemeinden, die an der Pilotphase des Projekts beteiligt waren. Das Tool «Nachhaltige Quartiere» ermöglicht es, Gemeinden und Immobilienentwickler zu motivieren, nachhaltige Quartiere zu realisieren oder zu überprüfen, ob ihre zukünftigen Quartiere diesem Anspruch genügen. Es wurde beschlossen, kein weiteres finanzielles Unterstützungsprogramm in die Wege zu leiten.

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Gemeinden im Unterstützungsprogramm 2000-Watt-Konzept
Das Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt ausgewählte Gemeinden bei der Erarbeitung eines 2000-Watt-Konzeptes. Die Gemeinden analysieren dabei Energiebedarf und lokale Potentiale und legen Schwerpunkte für die Umsetzung fest.

Bewerbung für die Energiestädte: Projekt «Umsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft»
Ausgangslage
Ausgehend von der Energiestrategie 2050 unterstützt das Bundesamt für Energie BFE Energiestädte bei der Entwicklung ihrer 2000-Watt-Konzepte. Politische Gemeinden können massgeblich zum Erreichen einer 2000-Watt-Gesellschaft beitragen. Einerseits schaffen sie durch geeignete Gesetze und Anreizsysteme die richtigen Rahmenbedingungen. Andererseits sensibilisieren und motivieren sie Bevölkerung, Industrie und Gewerbe, damit diese eine nachhaltige Energiezukunft mitgestalten und mittragen.

Die 2000-Watt-Gesellschaft ist ein ideales Konzept, um energiepolitische Aktivitäten zu bündeln und nach einer gemeinsamen Vision auszurichten. Immer mehr Städte und Gemeinden haben sich daher zu diesem Weg verpflichtet und die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft politisch verankert.

Massnahmen in der Begleitung von Energiestädten
Das BFE stützt sich dabei auf Energiestädte ab, da das Energiestadt-Label eine Einbettung in eine gesamtheitliche Behandlung des Energiethemas und ein Qualitätsmanagement-System gewährleistet. Zur Förderung von Gemeinden, welche sich an der Idee der 2000-Watt-Gesellschaft orientieren, führte das Bundesamt für Energie BFE 2012/2013 während 14 Monaten das Programm «2000-Watt-Konzepte» in einer ersten Pilotphase durch. Dieses Programm umfasst Massnahmen in der Begleitung von Energiestädten in analytischer, technischer und organisatorischer Hinsicht. Das Unterstützungsprogramm wird in überarbeiteter Form im Zeitraum 2014/2015 erneut durchgeführt.

Ist-Situation ermitteln
Der erste Schritt zur Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für die Gemeinde liegt bei der Ermittlung der Ist-Situation. Daraufhin kann der individuelle 2000-Watt-Absenkpfad festgelegt werden, der als langfristige Orientierung dient. Durch eine fundierte Energie-Bilanzierung und Potenzialeinschätzung kann die Gemeinde erkennen, welche Optionen sie für eine zukunftsorientierte Energieversorgung besitzt und welche standortgerechten Technologien zu favorisieren sind.

Gegenstand
Das Bundesamt für Energie stellt Energiestädten spezialisierte „2000-Watt- BeraterIn“ zur Verfügung, welche ihre Gemeinde während 10 Arbeitstagen im Zeitraum vom 1. September 2014 bis zum 30. November 2015 begleiten. Während der Projektdurchführung analysieren die „2000-Watt- BeraterIn“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die gegenwärtige Energieversorgung und die Potenziale. Sie verwenden dafür das überarbeitete Online-Tool „Energie-Region“, mit welchem sich nach der Erfassung aller relevanten Daten ein Absenkpfad erstellen lässt, der auf die Gemeinde zugeschnitten ist.

Gleichzeitig unterstützen die Beraterinnen und Berater die Gemeinde bei der Bildung einer festen lokalen Arbeitsgruppe und begleiten diese während des Prozesses. Auf der Grundlage der Bilanz legt die Beraterin / der Berater in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Massnahmen für die Erreichung des Absenkpfades fest, abgestimmt auf das energiepolitische Tätigkeitsprogramm. Zum Programmabschluss erarbeitet die Begleitgruppe mit der Beraterin / dem Berater eine Topliste von 4-5 möglichen Projekten, welche aufgrund der Bilanz und der Potenziale zu favorisieren sind. Die am Programm interessierten Energiestädte sind eingeladen , ihre Bewerbung bis zum 31. Mai 2014 beim BFE einzureichen.

Die 2000-Watt-Konzepte behandeln die folgenden fünf Schwerpunkte:

  • Endenergie-, Primärenergie- und CO2-Bilanzierung nach der Methodik der 2000-Watt-Gesellschaft
  • Potenzialanalyse für Energieeffizienz und erneuerbare Energie
  • Absenkpfad Zeitplan für die geplanten Zielvorgaben
  • Umsetzungsplanung Handlungs- und konkrete Massnahmenschwerpunkte
  • Wirkungskontrolle Monitoring und Controlling der Entwicklung

Gemeinden, die in der ersten Staffel 2012/2013 am Unterstützungsprogramm teilgenommen haben >>



Bewerbung für die Energiestädte und die Mitgliedergemeinden des Trägervereins Energiestadt: Projekt «Energie-Region»
Aufgrund der Energiestrategie 2050 will das Bundesamt für Energie die Energiestädte und die Mitgliedergemeinden des Trägervereins Energiestadt unterstützen, die zu «fortschrittlichen» Regionen werden wollen. Die Energie-Regionen können unterschiedliche Ziele verfolgen: zum Beispiel Erhöhung des eigenen Selbstversorgungsgrades (durch den Ersatz fossiler Energieträger), Energie- oder Technologieexport durch ansässige Unternehmen. Für etwa zehn Regionen ist ein finanzielles Unterstützungsprogramm vorgesehen, das sich über die Zeit vom 1. September 2014 bis zum 30. November 2015 erstreckt.

Die Energiestädte und Mitgliedergemeinden des Trägervereins müssen sich bis 31. Mai 2014 beim BFE anmelden.

Alle Informationen (ausführliche Bedingungen, Inhalt der Bewerbungsunterlagen, Verpflichtung der Gemeinden usw.) sind hier >> abrufbar.

Text: Energiestadt

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