Das bedeutet hier bei etwa 20 Meter weniger Höhe gegenüber vielen bisher gebauten Anlagen einen rund 30 Meter grösseren Rotordurchmesser. Diese Windanlagen der neuesten Generation sollen so einen deutlich höheren Ertrag erzielen als Modelle, die noch vor kurzer Zeit Stand der Technik waren.
68 Megawatt Windkraft-Leistung am Netz
Die Berliner Stadtwerke investieren in den neuen Windpark rund 17. Mio. Euro. Allein die drei neuen Anlagen können Ökostrom für etwa 14‘000 Haushalte erzeugen und so den regionalen CO2-Fussabdruck um jährlich rund 13‘000 Tonnen entlasten. Nach der Fertigstellung dieses Windparks wird das Unternehmen nach eigenen Angaben über 16 eigene Windräder sowie über eine Beteiligung an einem Windpark verfügen und damit dann mehr als 68 Megawatt Windkraft-Leistung am Netz haben. Damit können dann rund 56‘000 Haushalte versorgt werden.
Deutlich schnellere Verfahren erforderlich
Mit Blick auf die mehr als fünfjährige Prüfungs- und Genehmigungsphase im Vorfeld des Baus und angesichts des klimapolitisch notwendigen höheren Ausbautempos spricht sie sich Stadtwerke-Geschäftsführerin Kerstin Busch für deutlich schnellere Verfahren aus. Mittlerweile bestünden gute und für alle Seiten akzeptable Regelungen. Für diesen Windpark wurden z. B. alle Festlegungen etwa über Abstandswerte und zur Partizipation der Kommune Stahnsdorf einvernehmlich in einem städtebaulichen Vertrag geregelt.
Last, but not least: Die drei neuen Windräder stehen in Sichtweite der Berliner Justizvollzugsanstalt Heidering, auf deren Dächern bereits eine ca. 1 MW grosse, ebenfalls von den Berliner Stadtwerken errichtete, Solaranlage regenerativen Strom erzeugt.
Text: ee-news.ch, Quelle: Berliner Stadtwerke
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