TÜV Rheinland hat erstmalig eine Solarfolie, die auf einer organischen Photovoltaik (OPV) basieren, nach der Norm IEC 61215 zertifiziert. Bild: TÜV Rheinland

TÜV Rheinland: Erste Zertifizierung für leichte und flexible Solarfolie auf Basis organischer Photovoltaik nach IEC 61215

(ee-news.ch) TÜV Rheinland hat erstmalig eine Solarfolie, die auf einer organischen Photovoltaik (OPV) basieren, nach der Norm IEC 61215 zertifiziert. Das entsprechende Produkt der Firma Heliatek genügt damit den Qualitätsanforderungen eines der wichtigsten international anerkannten Standards für Solarmodule. Das Besondere: Im Gegensatz zu den gängigen Solarmodultechnologien, die vorwiegend auf kristallinem Silizium basieren, arbeitet die Solarfolie von Heliatek mit Zellen auf Basis organischer Halbleitermaterialien, also Verbindungen auf Kohlenstoffbasis.


Dies ermöglicht leichte und flexible Solarfolien, die sich beispielsweise an Häuserfassaden oder auf Industriedächern einsetzen lassen. Das leichte Gewicht bringt zudem statische Vorteile bei der Installation mit sich. Je nach Installationsort lässt sich so der Nachteil geringerer Leistung im Vergleich zu konventionellen Modultechnologien ausgleichen. Entsprechende zertifizierte Produkte tragen damit insbesondere zu flexibleren Einsatzmöglichkeiten der PV-Technologie insgesamt und somit zu einer Beschleunigung der Energiewende bei.

Die Zertifizierung wurde für das Produkt HeliaSol 436-2000-CFE-45-600V erteilt, das erste Produkt aus Heliateks neuester Serie von Solarfolien. Die Zertifizierungen für weitere Produktdesigns und höhere Leistungsklassen sind in Arbeit.

Text: TÜV Rheinland

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