Die Tritec, die 1993 gegründet wurde, ist Solarpionierin der ersten Stunde: Ihre Gründer waren dabei, als 1987 eine der ersten Solaranlagen der Schweiz gebaut wurde. «Wir waren immer wieder die ersten, etwa 1994, als wir den weltweit ersten transformatorlosen Wechselrichter exklusiv vertrieben haben, oder 2005, als wir die damals weltweit grösste Solaranlage auf einem Fussballstadion, dem Stade de Suisse (Wankdorfstadion) in Bern, gebaut haben», berichtet Geschäftsführer Roland Hofmann.

Co-Geschäftsführer Silvio Gely ergänzt: «Auch die Winsun und die Wlectron sind nicht erst seit gestern im Geschäft. Die Gründer von Winsun gehörten 2011 zu den ersten Anbietern in der Walliser Solarbranche und haben sich innert kürzester Zeit vom Start-up zum erfolgreichen Unternehmen entwickelt. Und auch die Alectron ist schon seit 2008 am Markt.»

Pioniere in allen Solar-Bereichen
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neuen Tritec AG sind Solarpioniere in vielen Bereichen. So baut das Unternehmen nicht nur Anlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern, sondern auch Grossanlagen für Industrie und Gewerbe. «2013 haben wir auf dem Dach des Migros Verteilbetriebs in Neuendorf eine der damals grössten PV-Anlagen der Schweiz gebaut. Durch eine Erweiterung im Jahr 2022 deckt diese Anlage heute rund einen Drittel des Stromverbrauchs des riesigen Verteilzentrums – und gehört damit zu den leistungsstärksten Photovoltaikanlagen der Schweiz.»

Solarstrom für hochalpine Wetterstationen
Auch im Bereich der Freiflächen und den hochalpinen Solaranlagen gehört Tritec zu den Pionieren. So hat sie bereits 1994 rund 40 hochalpine Wetterstationen der Schweizerisch Meteorologischen Anstalt (SMA) mit einem autarken Energiesystem auf der Basis von Solarmodulen ausgerüstet. «2011 haben wir eine Pilotanlage auf Lawinenverbauungen mitrealisiert – und im Dezember 2022 haben wir eine der ersten Testanlagen für eine hochalpine Solaranlage auf der Mattwald-Alp ob Eisten gebaut», berichtet Johann Eberhart, Verkaufsleiter B2C und hochalpine Anlagen. Auch bei den aktuellen Solarprojekten im Wallis – insbesondere bei Vispertal Solar sind die Expertinnen und Experten von Tritec mit dabei. Zusätzlich zum Anlagenbau ist die tritec AG im Grosshandel und in der Produktentwicklung tätig.

Lokale Verankerung bleibt erhalten
«Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, für uns Synergien zu nutzen und natürlich auch für unsere Kundinnen und Kunden eine grosse Vereinfachung zu schaffen, da sie neu nur noch mit einer Marke zu tun haben», erklärt Silvio Gely weiter. «Das heisst aber nicht, dass wir unsere Wurzeln einfach aufgeben – alle Standorte, von Steg und Eischoll über Le Mont-sur-Lausanne bis nach Aarberg, Ruswil, Schaffhausen und Chur bleiben erhalten.» Unsere Kundinnen und Kunden haben immer noch die gleichen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wie bisher.

Tritec, Winsun oder Alectron? Kein einfacher Entscheid!
Es sei kein leichter Entscheid gewesen, welche der drei Marken weitergeführt werden solle. «Wir haben drei erfolgreiche Marken, die in ihren jeweiligen Heimmärkten sehr bekannt sind», erläutert Silvio Gely den Entscheid, «doch drei Marken zu pflegen, bedeutet einen grossen Aufwand – einen zu grossen Aufwand für ein schlankes und dynamisches Unternehmen wie die Tritec. Zudem ist die Tritec nicht nur im Projektgeschäft, sondern auch im Grosshandel tätig und hat sich dort mit ihren tri-Produkten einen Namen gemacht». So sei der Entscheid schlussendlich auf Tritec gefallen. Die Marken winsun und alectron sollen aber im Sinne eines endorsed Brandings noch zwei Jahre mitgeführt werden. «So können sich alle an den neuen Namen gewöhnen.»

Energiedienst Holding AG
Die Tritec AG bildet zusammen mit der Enalpin AG und der Naturenergie Hochrhein AG die Energiedienst Holding AG mit Sitz im aargauischen Laufenburg. Die heutige Tritec AG entstand aus der Fusion der Tritec AG mit der Winsun AG und der Alectron AG in den Jahren 2022 und 2024.

Text: Tritec