Gemäss dem Anlagebauer Helion Solar wird sie jährlich rund 1.5 Mio. kWh Strom produzieren. Foto: Helion Solar

Die Post: 1.5 MW-Anlage in Mülligen

(ee-news.ch) Die Schweizerische Post weihte auf dem Dach des Briefverteilzentrums Mülligen eine 1.5 MW Photovoltaik-Anlagen ein. Die grösste von rund 20 geplanten Anlagen dieser Art wird jährlich Strom für 330 Schweizer Haushalte produzieren. Weitere acht Anlagen werden im laufenden Jahr fertiggestellt. Seit 2008 bezieht die Post gemäss eigenen Angaben ihren Strom vollumfänglich aus erneuerbaren Energiequellen, seit 2012 vollständig aus der Schweiz.


Die 1.5 MW-Anlage steht auf dem Dach des Briefverteilzentrums im zürcherischen Mülligen. Gemäss dem Anlagebauer Helion Solar wird sie jährlich rund 1.5 Mio. kWh Strom produzieren. Das entspricht dem Stromverbrauch von 330 Haushalten (4500 kWh pro Haushalt). Im Vergleich zu Strom aus dem Schweizer Absatzmix soll die Anlage gemäss der Post jedes Jahr 174 Tonnen CO2 einsparen.

Weitere 7 Anlagen folgen
Mit der Eröffnung dieser ersten von rund 20 geplanten Anlagen leistet die Schweizerische Post einen wichtigen Beitrag an die Energiestrategie 2050 des Bundes. Eine kleinere Anlage wurde im Dezember in Yverdon-les-Bains in Betrieb genommen. Das Paketzentrum Frauenfeld und weitere sieben Poststandorte in Sion, Daillens, Genf, Niederbipp, Bern und zwei Anlagen in Härkingen folgen im Laufe des Jahres. Gesamthaft sollen nach Abschluss aller Projekte jedes Jahr rund 6.6 Mio. kWh Solarstrom ins Netz eingespeist werden.


Die Post setzt sich ein fürs Klima
Die Schweizerische Post deckt seit 2008 ihren gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Energien, seit 2012 vollständig aus der Schweiz. Die Elektrizität stammt aus Schweizer Wasserkraft, Windkraft aus dem Jura sowie aus Solar- und Biomasseanlagen von Schweizer Kleinbetrieben.

Mit dem Einsatz von über 4'000 Elektrorollern und 156 Biogasfahrzeugen in der Brief- und Paketzustellung sowie Hybrid- und Wasserstoffbusse bei PostAuto setzt sich die Post auch darüber hinaus aktiv für den Klimaschutz ein. Zudem kompensiert sie seit dem 1. April 2012 die CO2-Emissionen des gesamten adressierten Inlandbriefverkehrs. Der Versand von Briefen innerhalb der Schweiz ist dadurch klimaneutral. Zusammen mit Unternehmen wie Coop, Migros, Swisscom und IKEA engagiert sich die Post seit Jahren in der WWF Climate Group. Die Partner verpflichten sich, ihren Betrieb hinsichtlich Energieverbrauch und CO2-Emissionen zu optimieren.

Text: ee-news.ch, Quelle: Die Post

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