„In den letzten Monaten kann man deutlich sehen, dass Pellet- und Ölpreis unabhängig voneinander sind“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer vom Branchenverband DEPV. Die heimischen Pellethersteller produzieren unbeeinflusst von Spekulanten und politischen Krisen transparent nach Angebot und Nachfrage. So bewege sich der Preis mit dem Rohstoffaufkommen je nach Jahreszeit leicht, aber nicht in grossen unvorhersehbaren Sprüngen.
Qualität wichtiges Kriterium
Neben dem Preis ist Qualität das wichtigste Kriterium beim Pelletkauf. „Leider erreichen uns immer wieder Anfragen von enttäuschten Kunden, deren Heizung mit Billigpellets nicht rund läuft. Aus diesem Grund empfehlen wir Verbrauchern nachdrücklich, zertifizierte Holzpellets mit dem ENplus-Siegel zu kaufen“, so Martin Bentele, „denn wer am falschen Ende spart, sitzt im schlimmsten Fall im Kalten!“ Qualitätspellets nach ENplus werden streng geprüft – u.a. auf ihren Ascheerweichungspunkt – und auch der jeweilige Händler muss hohen Anforderungen bei Transport und Anlieferung genügen. Zertifizierte Händler, die hochwertige ENplus-Pellets verkaufen dürfen, sind unter www.enplus-pellets.de nach Postleitzahlen aufgeführt.
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im März 2015 regional folgende Unterschiede: In Mitteldeutschland kosten Pellets 253.83 EUR/t, wenn 6 t abgenommen werden. In Süddeutschland kostet die gleiche Menge Pellets 255.20 EUR/t und im Norden und Osten 260.83 EUR/t. Grössere Mengen (26 t) wurden im März 2015 zu folgenden Konditionen gehandelt: Nord/Ost: 243.04 EUR/t, Mitte: 238.57 EUR/t, Süd: 242.57 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
Text: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)
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